Warum Gibt Es Keine 3d-Fernseher Mehr?

Warum Gibt Es Keine 3d-Fernseher Mehr
1. Keine neuen 3D-Fernseher: „Er ist tot, Jim! » – Der wahrscheinlich wichtigste Grund dagegen, sich heute noch auf 3D-Technologie festzulegen ist schlicht und ergreifend dieser: 3D stirbt, zumindest was den Heimgebrauch und die Unterstützung durch neue Geräte angeht.

Seit 2012 sinken die Verkaufszahlen entsprechender Endgeräte. Samsung, Sharp und Hisense haben sich folgerichtig bereits aus dem Markt für 3D-Fernseher verabschiedet, LG und Sony folgten zuletzt ebenfalls. Panasonic ist der letzte Hersteller, der 2017 noch neue 3D-TVs ins Programm aufnimmt. Aber auch hier glauben wir an ein baldiges Ende der Unterstützung des immer mehr zum Mauerblümchen verkommenden Features.

Was man bei der Anschaffung von einem 3D-Fernseher und dem ganzen Drumherum häufig vernachlässigt, ist der soziale Aspekt. Man möchte seine 3D-Filme im eigenen Heimkino ja nicht immer allein sehen. Viele machen sich den Aufwand ja gerade, um mit Freunden und Familienmitgliedern gemütlich zuhause einen Film zu schauen.3D-Brillen sind nicht für jeden bequem.

  • Bildquelle: Dariusz Sankowski) Doch die Technik hat ihre Tücken: 3D-Brillen bemerkt man im Idealfall nicht, sind aber für einige Menschen, zum Beispiel Kinder, durchaus unbequem.
  • Nicht jeder Mensch nimmt außerdem den 3D-Effekt überhaupt wahr, wieder anderen wird davon unwohl (Kopfschmerzen, Übelkeit) und für Brillenträger sind die Polarisations- oder Shutterbrillen, die über den eigentlichen Brillen getragen werden müssen, besonders nervig.

Gute Shutterbrillen mit großem Sichtfeld und seitlichem Lichtschutz kosten mindestens 30 Euro. Wenn man drei bis vier Personen einplant, sind so schnell 100 Euro mehr auf der 3D-Einkaufsliste. Und wenn jetzt noch jemand unangekündigt weitere Freunde zum Filmabend mitbringt, ist schnell eine Person mehr da, als Shutterbrillen vorhanden sind – und der 3D-Heimkinoabend ist damit gelaufen.

  • Die Anzahl der Releases von 3D-Blu-rays nimmt weiter ab.
  • Streamingdienste wie Netflix, Maxdome und Amazon Prime bieten gar nicht erst 3D-Versionen der Filme an.
  • Neben der geringen Auswahl an Titeln variiert auch die Qualität des 3D-Masterings.
  • Häufig sind Filme zu dunkel.
  • Material, das von 2D auf 3D konvertiert wird, besitzt oft Tiefenunschärfen, die unnatürlich wirken.

Und wenn bestimmte Animationen mit niedriger Bildwiederholfrequenz erstellt wurden, kann die Szene in 3D – aufgrund der halbierten Bilder pro Sekunde – sichtlich ins Ruckeln geraten. Filmenthusiasten wägen ab, ob ihnen das „Gimmick » 3D die allgemein schlechtere Bildqualität wert ist – und entscheiden sich für ein Nein.

Warum gibt es keine 3D-Filme mehr?

3D-Optik macht nicht für jeden Film Sinn – Wadewitz von Cineplex Berlin sieht das anders. « Man sieht, dass Menschen weniger Interesse an 3D-Filmen haben ». Für ihn liegt es daran, dass es im letzten Jahr viele Filme gab, die schlecht gemacht waren. Die allermeisten wurden anders als Avatar nicht für 3D konzipiert, sondern im Nachhinein visuell angepasst.

« Die Geschichte steht dort im Vordergrund, nicht der Effekt », meint Wadewitz. Dann lohne sich 3D nicht. « Ein normaler Action-Film braucht nicht unbedingt 3D ». Wenn der Content aber eine gewisse Qualität habe, dann sei das Interesse auch da. « Avatar 2 » wollen ihm zufolge bislang die meisten in 3D sehen in den Cineplex-Kinos in Berlin und Brandenburg.

Es gibt sie also, die Menschen, die für ein immense visuelle Show ins Kino gehen, die dort möglichst abtauchen wollen in eine andere Welt. Einer von ihnen ist Steinbrenner von der Filmförderungsanstalt. « 3D – das heißt, dass der Pfeil nicht auf der Leinwand lang fliegt, sondern direkt an der eigenen Nase vorbei.

Ist 3D noch aktuell?

4. UHD, HDR, QLED, OLED, Curved, Smart TV: Andere Fortschritte lassen 3D links liegen – Sieht man mal von 3D ab, hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan, was die Technik von Fernsehern angeht. Satte Schwarzwerte und intensive Farben von TV-Geräten mit QLED- und OLED-Panels, die kontraststarken Bilder und wesentlich feiner abgestuften Farben von -fähigen Fernsehern und natürlich die gegenüber Full-HD vervierfachte UHD-Bildschirmauflösung sind nur einige davon.

In den kommenden Jahren erwarten wir noch höhere Auflösungen, höhere und adaptive Bildfrequenzen und verbesserte Gaming-Tauglichkeit bei Fernsehgeräten dank geringerer Input-Lags. Sprich: Die Bildqualität aktueller Fernseher wird sich weiter verbessern, immer größere und bessere Modelle rücken in bezahlbare Bereiche vor.

Vor allem UHD ist ein Standard, der sich gerade in jeder Hinsicht durchsetzt – ganz im Gegensatz zu 3D. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, sind 3D-fähige Fernseher heute nicht mehr auf dem Stand der Technik. Wenn man heute in 3D-fähige Infrastruktur fürs Heimkino investiert, riskiert man auch, diese anderen Trends zu verpassen.

Kann man Netflix in 3D gucken?

Netflix 3D-Audio ist im Premium-Abo enthalten. Die Funktion verbessert das Klangerlebnis, ohne dass Surround-Sound-Lautsprecher oder ein Heimkinosystem benötigt werden. Sie steht auf allen von Netflix unterstützten Geräten zur Verfügung.

Ist 4K gleich 3D?

Es gibt kein 3D in 4k Auflösung, nur interpoliert – Um gleich mal die wichtigste Verwirrung aufzulösen: Es gibt keinen 3D Content in 4k Auflösung. Das heißt, es existieren zwar 4k Fernseher, die 3D Inhalte abspielen können, der 3D Inhalt an sich ist aber maximal in FullHD, also 1920 x 1080 Pixel, wie bei allen BluRays.

Wie kann ich zu Hause 3D gucken?

Was braucht man für das 3D-Erlebnis? – Wer Filme und Fernsehen zukünftig dreidimensional erleben will, braucht neben einem 3D Fernseher auch einem 3D Blu-ray Player und spezielle Brillen, die die Bilder des Fernsehers zu einem 3D-Bild zusammenfügen. Bei der Frage, mit welcher Technik ein 3D Fernseher das dreidimensionale Bild produziert, sind sich die Hersteller uneins: Während die einen auf die aus dem Kino bekannte Polarisationstechnik setzen, bieten andere ihre 3D Fernseher mit der bekannteren Shuttertechnik an.

Kann jeder 3D-Filme sehen?

3D-Filme: Wenn das Kino Kopfweh bringt Noch wissen Forscher nicht, ob 3D-Filme Kinder überfordern Foto: fotolia Filme in 3D werden immer beliebter. Dabei gibt es Menschen, die 3D-Effekte nicht sehen können, oder denen schlecht dabei wird. Und bei Kindern ist die Wirkung noch nicht hinreichend untersucht.

Filme in 3D werden immer beliebter. Dabei gibt es Menschen, die 3D-Effekte nicht sehen können, oder denen schlecht dabei wird. Und bei Kindern ist die Wirkung noch nicht hinreichend untersucht. Stuttgart – Mit flauem Magen und schwindeligen Kopf torkeln einige Besucher aus dem Kino. Gesehen haben sie weder einen Horrorfilm noch haben sie zu viel Popcorn gegessen oder zu viel Bier getrunken.

Das Problem waren die dreidimensionalen Bilder, mit denen Besucher mitten in den Film eintauchen sollen. Aber nicht jeder verträgt das. Andere wiederum lässt ein 3D-Film völlig kalt, weil sie die plastischen Effekte erst gar nicht wahrnehmen können. Ein Überblick über die gesundheitlichen Probleme, die es mit 3D-Filmen gibt.

  1. Ein 3-D-Effekt sichtbar Mindestens fünf Prozent der Deutschen – also vier Millionen – können 3D-Effekte überhaupt nicht wahrnehmen.
  2. Räumliches Sehen lernt man im Kindesalter », sagt Wolfgang Wesemann, Direktor der Höheren Fachschule für Augenoptik in Köln.
  3. Wer beispielsweise unter Schielen oder Schwachsichtigkeit leidet, wird nie räumlich sehen können – auch als Erwachsener nicht.
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„Ein Sehtest beim Optiker oder Augenarzt zeigt, ob man räumlich sehen kann », sagt Wesemann. Für Menschen, die dazu nicht in der Lage sind, lohne sich weder der Besuch eines 3D-Filmes noch der Kauf eines 3D-Fernsehers. Brillenträger hingegen brauchen sich keine Sorgen zu machen.

Eine Fehlsichtigkeit ist keine Krankheit, Brillenträger können 3D-Effekte deshalb problemlos sehen », sagt Wolfgang Wesemann. Übelkeit beim Filmschauen Nicht wenigen Kinobesuchern wird einfach nur schwindlig und schlecht, sobald sie sich einen 3D-Film anschauen. „Unsere Augen fixieren das nahe Objekt, also den 3D-Effekt », sagt Augenexperte Wesemann.

Gleichzeitig müsse das Auge auf die weiter hinten liegende Leinwand scharfstellen. Hinzu kommt, dass beide Augen unterschiedliche Bilder zugespielt bekommen, damit ein 3D-Effekt überhaupt möglich ist. „Das entspricht nicht unserem natürlichen Sehen, kann vom Gehirn aber erlernt und verarbeitet werden. » Diese Anpassung ist für das Gehirn aber besonders anstrengend und kann deshalb Kopfschmerzen, Sehstörungen und Schwindel auslösen.

Ein besonderes Problem mit der Anpassung haben Menschen, die schielen, selbst wenn es nur leicht ist. Davon sind 15 Prozent der Bevölkerung betroffen. Ganz verhindern lassen sich die unangenehmen Nebenwirkungen nicht. Laut den Experten vom 3D Innovation Center des Fraunhofer-Instituts werden sie aber geringer, wenn man einen Platz in der Mitte des Kinosaals wählt.

Außerdem sollte man vor und während des Films keinen Alkohol trinken. Dieser erschwert die Reaktion des Gehirns zusätzlich. Wer dennoch während es Films Kopfschmerzen bekommt, kann zwischendurch einfach ein Auge zumachen. Dadurch geht zwar die 3D-Wirkung verloren, das Gehirn aber wird entlastet.

  • Beim 3D-Schauen auf dem Fernseher kommen noch weitere Probleme hinzu, die Übelkeit und Kopfweh verursachen können.
  • So sitzen Zuschauer häufig zu nah vor dem Gerät.
  • Das strengt die Augen unnötig an.
  • Als Faustregel für den richtigen Abstand nennen die Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut mindestens dreimal die Höhe des Fernsehers.

„Am besten wäre es, wenn die Hersteller die ideale Betrachtungsentfernung angeben würden », sagt Wesemann. Dafür fehlten aber noch einheitliche Standards in der 3D-Technik. Kinder und 3D-Effekte Kauft man einen Fernseher mit 3D-Effekten, wird in der Bedienungsanleitung davor gewarnt, Kinder Filme in 3D schauen zu lassen.

  1. Eindeutige wissenschaftliche Beweise, dass 3D-Konsum für Kinder schädlich ist, fehlen bislang, sagt Augenexperten Wolfgang Wesemann.
  2. Fest steht jedoch: Kinder brauchen die ersten 12 Lebensjahre, bis Auge und Gehirn so zusammenspielen, das räumliches Sehen komplett möglich ist.
  3. Bei 3D-Filmen hat selbst das Gehirn eines Erwachsenen größere Schwierigkeiten die dreidimensionalen Informationen zu verarbeiten, weil sie nicht ganz dem natürlichen räumlichen Sehen entsprechen.

Die Medieninitiative „Schau hin! » des Bundesfamilienministeriums weist noch auf ein weiteres Problem von 3D-Filmen bei Kindern hin: Die Reizüberflutung. Viele Kinder hätten schon genug damit zu tun, die Eindrücke von der großen Kinoleinwand, der lauten Musik und den vielen Zuschauern zu verarbeiten.

Werden 3D-Brillen wiederverwendet?

Alpenfilmtheater Füssen : XpanD 3D Brillen Seit 2009 sind alle unsere Säle mit einem 3D-System ausgestattet. Im Vorfeld dazu haben wir die damals auf dem Markt existierenden passiven und aktiven 3D-Systeme unter die Lupe genommen, um das Beste für uns und natürlich für euch zu finden.

  1. Unsere Wahl fiel auf das aktive 3D XpanD-System.
  2. Wieso haben wir uns für dieses System entschieden? Ganz einfach: Das XpanD Verfahren basiert auf dem Prinzip der Stereoskopie.
  3. Es wird abwechselnd jedem Auge ein leicht unterschiedliches Bild gezeigt.
  4. Hierfür benutzt XpanD ein Shutter-System.
  5. Dabei wird das Bild jeweils für das linke und das rechte Auge mit einer schnellen zeitlichen Abfolge abwechselnd gezeigt.

Es handelt sich um elektronische Brillen mit LCD-Linsen. Die LCD Gläser wechseln immer zwischen durchsichtig und undurchsichtig, sodass dem Zuschauer das richtige Bild für das richtige Auge und zur richtigen Zeit gezeigt wird. Um dies fehlerfrei zu ermöglichen, erfolgt die Synchronisation der Shutter-Brillen über ein in den Zuschauerraum gesendetes Infrarot-Signal.

Vorteile: Die Farbqualität ist genau so hoch wie bei einer zweidimensionalen Projektion. Die Brillen werden zum Ende einer Vorstellung von uns wieder eingesammelt und nach Reinigung wiederverwendet. Somit wird auch die Umwelt entlastet. Nachteile: Die 3D Brillen sind sehr teuer in der Anschaffung und auch sehr empfindlich.

Da es sich um eine elektronische Brille handelt, ist ein weiterer Kostenfaktor die Batterien, da diese nach rund 300 Stunden Laufzeit erneuert werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist die Reinigung und Desinfektion jeder einzelnen 3D Brille per Hand. Wir sind jedoch der Meinung, dass wir für unsere Kinogäste das Beste auf dem Markt existierende 3D System in unseren Kinosälen installiert haben.

Ist 3D gut für die Augen?

Studie untersucht 3D Wirkung – Die gute Antwort lautet: Nein, der Konsum von Filmen mit 3D-Technologie zeigt keine direkten negativen Auswirkungen auf die Gesundheit der Augen – weder bei Erwachsenen noch bei Kindern. Die Psychologin Prof. Dr. Müller-Plath, Leiterin des Fach­gebiets Psycho­logie Neuer Medien und Metho­denlehre am Institut für Psychologie und Arbeits­wissen­schaft der Tech­nischen Universität Berlin hat eine Studie durchgeführt, um die Wirkung von 3D Filmen auf Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren zu untersuchen.

Kann man einen 3D-Film auch mit einem Auge gesehen?

Wie genau funktioniert eine 3D Brille, und kann damit jeder dreidimensional sehen? | STERN.de – Noch Fragen? Ich finde es ziemlich faszinierend, dass man mit so einer Brille plötzlich ganz anders sieht. Kann mir jemand erklären, warum das so ist und ob sich der 3D-Effekt bei allen Menschen erzeugen lässt? Antworten (6) Die meisten Menschen sehen sogar ohne 3D-Brille alles in 3D! Blinde und Einäugige sehen auch durch 3D-Brillen gar nichts in 3D.

  • Nein, also der 3D-Effekt kann nur bei den Menschen erzeugt werden, deren Augen gesund sind.
  • Ich zum Beispiel habe kaum räumliches Sehen und bei mir funktioniert es leider auch nicht.
  • Es gibt mehrere Arten an Brillen, die einfachste ist eine rot/grün Brille.
  • Die rote Folie lässt nur rote Bilder durch, die grüne nur die grünen und dadurch bekommt jedes Auge ein anderes Bild.

Die Kino-3D-Brillen haben ein sogenanntes Polarisationsfilter. Das muss man sich vorstellen, als wenn man einen Kamm waagerecht vor das eine Auge, einen weiteren Kamm senkrecht vor das andere Auge hält (o.k. die echten Filter sind viel feiner als ein Kamm).

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Das ist also nichts für Einäugige.Persönlich kann ich den 3D-Effekt bei rot-grün-Brillen nicht sehen und bei den sogenannten Shutter-Brillen ebensowenig, dafür flimmert es wie blöde. Bei den der Polarisationstechnik haben ich hingegen einen flimmerfreien 3D-Effekt. Die Kino-3D-Brillen haben ein sogenanntes Polarisationsfilter.

Das muss man sich vorstellen, als wenn man einen Kamm waagerecht vor das eine Auge, einen weiteren Kamm senkrecht vor das andere Auge hält (o.k. die echten Filter sind viel feiner als ein Kamm). Das ist also nichts für Einäugige. Persönlich kann ich den 3D-Effekt bei rot-grün-Brillen nicht sehen und bei den sogenannten Shutter-Brillen ebensowenig, dafür flimmert es wie blöde.

Bei den der Polarisationstechnik haben ich hingegen einen flimmerfreien 3D-Effekt. Meist sprechen wir aber von 3D-Brillen, wenn es darum geht, ein « bildgebendes » Verfahren so auszulegen, dass es bilder mit « raeumlicher » Wirkung erzeugt. Das koennen gedruckte Bilder sein oder projizierte, auch bewegliche.

Das wesentliche hierbei ist stets, den beiden Augen ihrer relativen Position entsprechende leicht verschiedene Bilder zu liefern – eins von etwas weiter links, das andere von etwas weiter rechts aufgenommen. Der Trick ist nun, wie man diese beiden Bilder zu den beiden Augen bekommt.

Rot-gruen-Trennung, Polarisation oder Shutterbrille, die abwechselnd in schneller Folge jeweils ein Auge abdecken – aber am eindruchsvollsten finde ich die Holografie, die ein dreidimensionales Bild in den Raum vor uns projizieren kann. Leider gibt es das noch nicht im Laden zu kaufen. Um dreidimensional sehen zu koennen, hat (und braucht) der Mensch zwei gut (und moeglichst gleiuch gut) funktionierende Augen.

Fuer das dreidimensionale Sehen in der natur genuegt das. Wer zum Beispiel kurzsichtig ist – womoeglich noch verschieden stark auf beiden Augen – kann das durch eine regulaere Brille vom Augenarzt oder durch entsprechende Kontaktlinsen ausgleichen. Fuer diese Leute ist die entsprechende Brille auch schon eine « 3D-Brille » im wahren Sinne.

Kann man auf Disney+ 3D schauen?

Videoload unter Telekom Entertain (Plus) – Wer als Kunde der Telekom sein Fernsehprogramm über Produkt EntertainTV (Plus) empfängt, welches aktuell mit dem Tarif MagentaZuhause läuft, findet auf seinem Mediaplayer den Bereich 3D Entertain, Hier gibt es diverse Beiträge und Clips in 3D, die in Zusammenarbeit mit dem Anbieter Videoload angeboten werden. Aktuell können über diesen speziellen Weg auch direkt unter dem Streamingportal Videoload rund 40 Filme im 3D-Format empfangen werden. Die 3D-Filme können wahlweise gemietet oder gekauft werden. Das Angebot ist allerdings ausschließlich unter EntertainTV (Plus) abrufbar. Im Internet bietet Videoload die 3D-Streifen nicht an. Beispielsweise sind folgende Streifen im 3D-Format verfügbar:

Legend of TarzanStarTrek BeyondHobbitGravityMan of SteelPacific Rim300: Rise of an EmpireBatman v SupermanGreen LanternLive Die Repeat: Edge of Tomorrow

Unser Hinweis: Diese Filme stehen in den Formate SD / HD / 3D zur Verfügung. Der Mietpreis für einen 3D-Film liegt zwischen 4,99 und 6,99 Euro.

Ist 3D im Kino besser geworden?

Endlich mal erklärt – Was wurde aus 3D im Kino? Archiv Monster, Fantasy-Wesen oder Gegenstände, die von der Leinwand herunter scheinbar durch den Kinosaal fliegen: Dieses Erlebnis soll 3D-Kino bieten. Der Zuschauer ist dank Brille mitten im Geschehen. Wird dadurch aber das Kinoerlebnis tatsächlich gesteigert? Von Rüdiger Suchsland | 01.07.2020 Hilfe dringend nötig: Erst Brillen führen im Kino zum 3D-Effekt (imago images / PhotoAlto / Jérôme Gorin) Am Anfang des 3D-Kinos hatten die Zuschauerinnen und Zuschauer eine Pappbrille auf der Nase – mit einem roten und einem grünen Sichtfenster. Damit schwappten schon zwischen 1950 und 1980 immer wieder Wellen von 3D-Produktionen auf die Kinoleinwände.

  1. Meist waren es Abenteuer-, Horror und Softpornofilme im breiten Cinemascope-Bildformat.
  2. Ihr Erfolg beim Publikum war allerdings – ähnlich wie der versprochene 3D-Effekt – eher bescheiden.
  3. Im Dezember 2009 kam dann « Avatar » in die Kinos: ein Film, in dem sich real gedrehte und computeranimierte Szenen vermischen.

Große Teile wurden in einem virtuellen Studio mit neu entwickelten digitalen 3D-Kameras gedreht. Danach prophezeiten viele vermeintliche Experten und interessierte Produzenten, dass es bald nur noch 3D-Filme geben werde. In der Folge wurde viel Geld investiert – und verbrannt.

  • Einige Beteiligte verdienten sich in jenen Jahren zwar eine goldene Nase.
  • Heute aber ist 3D-Kino kaum noch zu sehen, trotz einzelner nach wie vor in dieser Technik gedrehter Filme von Martin Scorsese und Alfonso Cuaron, trotz Arthouse-Erfolgen wie Wim Wenders’ « Pina » und « Adieu au Langage » von Jean-Luc Godard.

Warum wurde 3D aber nicht grundsätzliche in Erfolg? Woran ist der anfängliche Boom, der sich Ende der Nuller-Jahre abzuzeichnen schien, gescheitert? Die Finanzkrise verschärfte damals die ohnehin schon der Digitalisierung geschuldete grassierende Krise des klassischen Kinos.

Zugleich war mit der Digitalisierung des Filmbildes und der riesigen Rechenleistungen der Computer ein technisches Niveau möglich, das die Utopie eines « sehgerechten » Kinobildes plötzlich realistisch erscheinen ließ. James Camerons « Avatar » bedeutete 2009 scheinbar den « Durchbuch ». Es wäre aber eine naive Vorstellung von Hollywood, zu glauben, es sei damals nicht vor allem berechnend um etwas anderes gegangen: Ein Film, an den ohnehin schon höchste Erwartungen geknüpft waren, wurde dafür instrumentalisiert, eine technische Revolution durchzusetzen – und sei es auch nur eine Scheinrevolution.

Ästhetisch fragwürdiger Gewinn Zweidimensionale Filme wurden hastig nachbearbeitet, oft mit miserablem Ergebnis. Neben B-Movies wie « Clash of the Titans » waren es gerade auch Werke von Autorenfilmern, die bereits auf ein großes Oeuvre zurückblicken können, wie Tim Burton oder Steven Spielberg – der sich in Interviews durchaus zur 2D-Tradition bekannte – oder in Deutschland Werner Herzog. Postdramatik? Dystopie? Keine Ahnung. Jede Kulturszene pflegt ihre Fachausdrücke, weil sie griffig sind und zutreffend. Wir erklären endlich mal die Begriffe der Spezialsprachen und antworten auf Fragen, die man sich vielleicht nicht zu stellen traut. Denn Arroganz war gestern.

Dass der Reiz der 3D-Bilder nach kurzem Boom bald aber wieder spürbar nachgelassen hat, hat technische wie ästhetische Gründe. Der Pop-up-Buch-Effekt einer zweiten Fläche, die sich vor die eigentliche Leinwand legt, stellt sich auch bei besten 3D-Techniken immer mal wieder ein. Das gilt auch für das « Schlieren », das « Nachziehen » und Milchigwerden der Bilder bei schnellen Kamerabewegungen.

Alle diese kleinen Mängel sind für sich genommen nicht weiter schlimm. Zusammen fallen sie aber ins Gewicht. Entscheidend ist erst ihr mittelbarer ästhetischer Effekt: Sie reißen den Betrachter aus jener tagtraumgleichen Versenkung heraus, die doch seit seinen Anfängen eines der wesentlichen Elemente des Kinosehens ist.

  1. Onzentration aufs Technische Ob man will oder nicht: Die Aufmerksamkeit wird plötzlich auf technische Gegebenheiten und Projektionsbedingungen gelenkt; darauf, wie gut die Effekte sind und ob man « was merkt ».
  2. Diese Ablenkung von der Handlung, von den Bildern, vor allem von der poetischen Erfahrung der Evidenz im Augenblick, ist der ärgerlichste Effekt der 3D-Techniken.
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Wird ein Film in beiden Versionen gezeigt, bevorzugt die Mehrheit nach wie vor 2D. Das 3D-Kino war vor allem für ein Teenie-Publikum attraktiv, das Kino noch nicht so gut kannte. Die übrigen Kinobersucherinnen und -besucher finden 3D originell, ein- zweimal interessant – dann erschöpft sich die Neugier aber auch schon.

Letztlich wollen Menschen sich im Kino fallenlassen und verlieren. Niemand möchte durch 3D angestrengt werden. Die Grenzen dieser Technik zeigen sich daran am besten, dass es sich bei 3D-Filmen bisher fast ausnahmslos um Fantasy-, Science-Fiction- und Animationsfilme handelt. Trotz aller 3D-Skepsis gibt es aber auch Filme, die durch diese Technik gewinnen: « Gravity » von Alfonso Cuaron macht den Weltraum so plastisch und echt, wie man ihn noch nie gesehen hat.

Und in « Hugo Cabret » entwirft Martin Scorsese so etwas wie seine Geschichtsphilosophie des Kinos. Eine Geschichte der Mechnaik und Technik, die die Aura der technischen Reproduzierbarkeit entstehen lässt. Erst wenn aber ein Liebesmelodram mit zwei Personen oder ein typischer französischer Autorenfilm, in dem ein Dutzend Menschen nichts anderes tut, als in schöner Umgebung intelligente Gespräche zu führen und dabei gut auszusehen, auf 3D überzeugt, wird die neue Technik das Kino, wie wir es kennen, ersetzen können.

Was war der 1 3D-Film?

Anfänge – Bereits in den späten 1890er Jahren beantragte der britische Filmpionier ein Patent für 3D-Filme.1915 zeigten Edwin S. Porter and William E. Waddell einem Publikum im Astor Theater in New York einen 3D-Testfilm ( The Morals of Marcus mit ). Es dauerte jedoch noch bis zum 27.

September 1922 als der erste Langfilm in Rot-Grün,, als in 3D aufgeführt wurde.1927 setzte der französische Filmpionier auch 3D-Sequenzen in seinem Stummfilm-Meisterwerk ein, die allerdings bald wieder aus dem Film entfernt wurden. Der erste Tonfilm in 3D war 1936 der italienische Nozze vagabonde, produziert von der Società Italiana Stereocinematografica,

Am 27. Mai 1937 erfolgte mit Gartenschau in Dresden dann in Deutschland der erste Versuchsfilm in Farbe im Polarisationsverfahren. Bei dem am 5. Dezember 1937 aufgeführten Film Zum Greifen nah, einem Werbefilm der Boehner-Film, Dresden, für die -Lebensversicherung war der Titel Programm.

Kann jeder 3D-Filme sehen?

3D-Filme: Wenn das Kino Kopfweh bringt Noch wissen Forscher nicht, ob 3D-Filme Kinder überfordern Foto: fotolia Filme in 3D werden immer beliebter. Dabei gibt es Menschen, die 3D-Effekte nicht sehen können, oder denen schlecht dabei wird. Und bei Kindern ist die Wirkung noch nicht hinreichend untersucht.

  • Filme in 3D werden immer beliebter.
  • Dabei gibt es Menschen, die 3D-Effekte nicht sehen können, oder denen schlecht dabei wird.
  • Und bei Kindern ist die Wirkung noch nicht hinreichend untersucht.
  • Stuttgart – Mit flauem Magen und schwindeligen Kopf torkeln einige Besucher aus dem Kino.
  • Gesehen haben sie weder einen Horrorfilm noch haben sie zu viel Popcorn gegessen oder zu viel Bier getrunken.

Das Problem waren die dreidimensionalen Bilder, mit denen Besucher mitten in den Film eintauchen sollen. Aber nicht jeder verträgt das. Andere wiederum lässt ein 3D-Film völlig kalt, weil sie die plastischen Effekte erst gar nicht wahrnehmen können. Ein Überblick über die gesundheitlichen Probleme, die es mit 3D-Filmen gibt.

Kein 3-D-Effekt sichtbar Mindestens fünf Prozent der Deutschen – also vier Millionen – können 3D-Effekte überhaupt nicht wahrnehmen. „Räumliches Sehen lernt man im Kindesalter », sagt Wolfgang Wesemann, Direktor der Höheren Fachschule für Augenoptik in Köln. Wer beispielsweise unter Schielen oder Schwachsichtigkeit leidet, wird nie räumlich sehen können – auch als Erwachsener nicht.

„Ein Sehtest beim Optiker oder Augenarzt zeigt, ob man räumlich sehen kann », sagt Wesemann. Für Menschen, die dazu nicht in der Lage sind, lohne sich weder der Besuch eines 3D-Filmes noch der Kauf eines 3D-Fernsehers. Brillenträger hingegen brauchen sich keine Sorgen zu machen.

  • Eine Fehlsichtigkeit ist keine Krankheit, Brillenträger können 3D-Effekte deshalb problemlos sehen », sagt Wolfgang Wesemann.
  • Übelkeit beim Filmschauen Nicht wenigen Kinobesuchern wird einfach nur schwindlig und schlecht, sobald sie sich einen 3D-Film anschauen.
  • Unsere Augen fixieren das nahe Objekt, also den 3D-Effekt », sagt Augenexperte Wesemann.

Gleichzeitig müsse das Auge auf die weiter hinten liegende Leinwand scharfstellen. Hinzu kommt, dass beide Augen unterschiedliche Bilder zugespielt bekommen, damit ein 3D-Effekt überhaupt möglich ist. „Das entspricht nicht unserem natürlichen Sehen, kann vom Gehirn aber erlernt und verarbeitet werden. » Diese Anpassung ist für das Gehirn aber besonders anstrengend und kann deshalb Kopfschmerzen, Sehstörungen und Schwindel auslösen.

Ein besonderes Problem mit der Anpassung haben Menschen, die schielen, selbst wenn es nur leicht ist. Davon sind 15 Prozent der Bevölkerung betroffen. Ganz verhindern lassen sich die unangenehmen Nebenwirkungen nicht. Laut den Experten vom 3D Innovation Center des Fraunhofer-Instituts werden sie aber geringer, wenn man einen Platz in der Mitte des Kinosaals wählt.

Außerdem sollte man vor und während des Films keinen Alkohol trinken. Dieser erschwert die Reaktion des Gehirns zusätzlich. Wer dennoch während es Films Kopfschmerzen bekommt, kann zwischendurch einfach ein Auge zumachen. Dadurch geht zwar die 3D-Wirkung verloren, das Gehirn aber wird entlastet.

Beim 3D-Schauen auf dem Fernseher kommen noch weitere Probleme hinzu, die Übelkeit und Kopfweh verursachen können. So sitzen Zuschauer häufig zu nah vor dem Gerät. Das strengt die Augen unnötig an. Als Faustregel für den richtigen Abstand nennen die Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut mindestens dreimal die Höhe des Fernsehers.

„Am besten wäre es, wenn die Hersteller die ideale Betrachtungsentfernung angeben würden », sagt Wesemann. Dafür fehlten aber noch einheitliche Standards in der 3D-Technik. Kinder und 3D-Effekte Kauft man einen Fernseher mit 3D-Effekten, wird in der Bedienungsanleitung davor gewarnt, Kinder Filme in 3D schauen zu lassen.

Eindeutige wissenschaftliche Beweise, dass 3D-Konsum für Kinder schädlich ist, fehlen bislang, sagt Augenexperten Wolfgang Wesemann. Fest steht jedoch: Kinder brauchen die ersten 12 Lebensjahre, bis Auge und Gehirn so zusammenspielen, das räumliches Sehen komplett möglich ist. Bei 3D-Filmen hat selbst das Gehirn eines Erwachsenen größere Schwierigkeiten die dreidimensionalen Informationen zu verarbeiten, weil sie nicht ganz dem natürlichen räumlichen Sehen entsprechen.

Die Medieninitiative „Schau hin! » des Bundesfamilienministeriums weist noch auf ein weiteres Problem von 3D-Filmen bei Kindern hin: Die Reizüberflutung. Viele Kinder hätten schon genug damit zu tun, die Eindrücke von der großen Kinoleinwand, der lauten Musik und den vielen Zuschauern zu verarbeiten.