Warum Ist Die Deutsche Flagge Schwarz Rot Gold?
Deutscher Bundestag Der Ursprung von Schwarz-Rot-Gold ist nicht eindeutig nachweisbar. Nach den Befreiungskriegen 1815 wurden die Farben auf die schwarzen Uniformen mit roten Vorstößen und goldfarbenen Knöpfen des an den Kämpfen gegen Napoleon beteiligten „Lützower Freikorps » zurückgeführt.
Große Popularität gewannen die Farben durch die schwarz-rote Fahne mit goldener Verzierung der so genannten „Jenaer Urburschenschaft », der ehemalige „Lützower » angehörten. Nationale Symbolkraft erhielten die Farben aber vor allem dadurch, dass sie in der deutschen Öffentlichkeit irrigerweise als Farben des alten deutschen Reiches angesehen wurden.
So führten auf dem Hambacher Fest 1832 viele der Teilnehmer schwarz-rot-goldene Fahnen mit sich. Die Farben wurden zum Sinnbild für nationale Einheit und bürgerliche Freiheit und waren während der Revolution 1848/49 nahezu allgegenwärtig.1848 erklärte der Frankfurter Bundestag ebenso wie die Deutsche Nationalversammlung Schwarz-Rot-Gold zu Farben des Deutschen Bundes beziehungsweise des zu gründenden Deutschen Reiches.
Was haben die Farben der deutschen Flagge zu bedeuten?
08.12.2004 Die Farbkombination hat ihren Ursprung in den Freiheitskämpfen im 19. Jahrhundert Schwarz, Rot und Gold sind seit mehr als 50 Jahren die Farben der deutschen Flaggen. Ihre Bedeutung als Symbol für Einigkeit, Freiheit und Demokratie geht zwar auf das 19. Jahrhundert zurück, doch standen diese Farben zuvor nur in der Weimarer Republik offiziell für die deutsche Nation.
Ihren Ursprung haben Schwarz, Rot und Gold als die Nationalfarben in den Uniformen des Lützower Freikorps. Diese militärische Einheit kämpfte 1813 unter dem Befehl des preußischen Majors Adolf von Lützow für die Befreiung von der französischen Fremdherrschaft.
- Sie bestand aus Freiwilligen, vor allem aus Studenten, die von einem vereinten Deutschland träumten.
- Die Uniformen des Freiwilligenkorps waren schwarz mit roten Aufschlägen und Goldknöpfen.
- Auch wenn Lützow die Farben aus eher praktischen Gründen wählte – mit Schwarz etwa konnten die Zivilröcke der Freiwilligen am einfachsten einheitlich gefärbt werden –, wurden Schwarz, Rot und Gold zu einem Symbol des Einheitsgedanken.
Das Freikorps hatte in seinen Kämpfen herbe Verluste zu verzeichnen und wurde in einem Hinterhalt der Franzosen im Juni 1813 beinahe vollständig aufgerieben. Das brachte den freiwilligen Kämpfern Anerkennung, Bewunderung und Verehrung in der Bevölkerung.
Damit wurde der positive Charakter des Korps auch auf die Farben Schwarz, Rot und Gold übertragen. Zwei Jahre später gründeten Studenten, die im Lützower Freiheitskorps gedient hatten, die Burschenschaft zu Jena. Frustriert vom Scheitern der Freiheitskämpfe wollten sie nun im Kleinen für ihr Ideal vom vereinten Deutschland kämpfen und eine Verbindung aller deutschen Studenten erreichen.
Für ihre Flagge wählten sie die Farben der Lützower: Schwarz, Rot und Gold. Die Studentenbewegung fand Anklang. Schon bald gründeten sich nach dem Vorbild der Jenaer weitere Burschenschaften in Berlin, Göttingen, Heidelberg und Bonn – und alle erklärten die Einheitsfarben zu ihrem Symbol.
- Die Studenten kämpften mit zahlreichen Gleichgesinnten weiter gegen die Adelsherrschaft und für ein vereintes Deutschland, traten für nationale und liberale Ideale ein.
- So präsentierten sich zum Beispiel 1832 auf dem Hambacher Fest 40.000 national gesinnte Studenten und Professoren mit ihren Farben.
- Die deutsche Einheit allerdings ließ auf sich warten.
Die schwarz-rot-goldene Märzrevolution im Jahr 1848 scheiterte schließlich. Damit verloren auch die Farben Schwarz, Rot und Gold zunächst an Bedeutung, blieben jedoch als Symbol für die Demokratiebewegung in den Köpfen der Deutschen. Als 1866 der Norddeutsche Bund gegründet wurde, entschied sich Otto von Bismarck bei der Wahl der Farben dann für eine Neuschöpfung: Schwarz, Weiß und Rot.
Schwarz-Rot-Gold trat erst in der Weimarer Republik nach dem Zusammenbruch des Deutschen Kaiserreiches am Ende des Ersten Weltkriegs wieder auf den Plan. In dieser Zeit entbrannte ein regelrechter Flaggenstreit, der die Nation spaltete. Demokratisch Gesinnte waren für Schwarz-Rot-Gold, während Konservative und Nationalistische für Schwarz-Weiß-Rot plädierten.
Schließlich einigte man sich auf Schwarz-Rot-Gold für die neuen Reichsfarben. Als Kompromiss wurde eine schwarz-weiß-rote Flagge mit diesen Reichsfarben in der oberen inneren Ecke zur Handelsflagge erklärt.
Warum ist die deutsche Flagge gelb und nicht Gold?
Das Gold kommt aus unserer europäischen Heraldik, sprich der Wappenkunde. Dort kannte man ursprünglich die Farben Rot und BIau und die beiden Metalle Silber und Gold. In der Praxis stellte sich schnell heraus, dass gerade Gold und Silber nicht schnell zur Hand sind.
Warum wurde die deutsche Flagge geändert?
Die endgültige Anerkennung von Schwarz-Rot-Gold – Zusammen mit dem Zweiten Weltkrieg endete auch die Nazi-Diktatur und die Nationalfarben des Dritten Reichs wurden nach 1945 verboten. Man entschied sich zu jener Flagge zurückzukehren, die schon 1848 und in der Weimarer Republik ein Symbol für Freiheit war.
Dieses Mal wurden die Farben Schwarz-Rot-Gold als Nationalfarben sogar im Grundgesetz festgelegt, das am 23. Mai 1949 in Kraft trat. Dort heißt es im Artikel 22: „Die Bundesflagge ist schwarz-rot-gold. » Auch die DDR übernahm diese Farben als Staatswappen. Um sich aber dennoch von Westdeutschland abzugrenzen, wurde auf der Flagge in der sowjetischen Besatzungszone ein Wappen aus Hammer, Zirkel und Ährenkranz ergänzt.
Der Hammer symbolisierte die Arbeiter, der Zirkel die Denker und der Ährenkranz die Bauern. Doch mit dem Ende der DDR verschwand diese Abwandlung wieder und die schwarz-rot-goldene Fahne wurde im gesamten Land anerkannt. © mirpic / Fotolia.com
Wann wurde die deutsche Flagge Schwarz-Rot-Gold?
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Erstellt: 08.03.2023, 17:33 Uhr Kommentare Teilen Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche. © IMAGO/Heritage Images Heute vor 175 Jahren nimmt die wechselvolle Geschichte der Bundesflagge erstmals Fahrt auf. Am 9. März des Jahres 1848 beschließt der Bundestag des Deutschen Bundes in Frankfurt am Main: Die Farben Schwarz-Rot-Gold sind die Bundesfarben.
Das ist der Sieg der Revolution. Diese Farben sind nicht mehr die der Opposition. Das Organ der Fürstenvertreter hat ihnen den Status eines nationalen Symbols zuerkannt. Ein kurzer Moment des Triumphs. Kaum hatten die Fürsten die Angst vor der Revolution verloren, war von Schwarz-Rot-Gold keine Rede mehr.
Heute bestimmt das Grundgesetz in Artikel 22, Absatz 2: „Die Bundesflagge ist schwarz-rot-gold ». Die Farben gehen zurück auf das Lützowsche Freikorps. Es war der Zusammenschluss von Freiwilligen, die seit 1813 Krieg gegen Napoleon führten. Uniformen wurden nicht gestellt.
- Die waren meist nichts anderes als die schwarz eingefärbten privaten studentischen Gehröcke.
- Die Nähte wurden rot markiert und die Knöpfe waren aus goldfarbenem Messing.
- So kam es zur Kombination von Schwarz, Rot und Gold als deutsche Farben.
- Das Symbol des Aufstands gegen die Besatzungsmacht.
- Freiheit war nicht die Freiheit der Bürger und Bürgerinnen, sondern die der alten Herrscher gegen den Usurpator.
Aber jeder der freiwilligen Soldaten durfte sich beim Wort „Freiheit » etwas ganz anderes denken. Viele setzten wohl darauf, sich mit ihrem Kampf, bei dem sie ihr Leben riskiert hatten, auch ein Stück eigener Freiheit verdient zu haben. Ein Irrtum – wie sich bald herausstellte.
- Der Sieg in den Befreiungskriegen war eine Niederlage für die meisten Befreier.
- Dergleichen kommt immer wieder vor.
- Man denke an die schwarzen US-Soldaten, die aus dem Zweiten Weltkrieg als Sieger in ihr Heimatland zurückkehrten.
- Oder an die Menschen aus den Kolonien, die etwa von Großbritannien und Frankreich eingesetzt worden waren.
Das Umgekehrte kommt ebenfalls vor: Denken wir nur an den Zweiten Weltkrieg. Deutschland lag vernichtet am Boden und überflügelte sehr schnell die europäischen Siegermächte. Nicht anders in den USA nach dem verloren gegangenen Vietnamkrieg. Diesmal gelang den kampftrainierten schwarzen Soldaten der Aufstieg.
Zurück zu den Anfängen von Schwarz Rot Gold. Lützows Truppe wurde weniger berühmt durch ihre tatsächlichen Erfolge als vielmehr durch ein Gedicht des in den sogenannten Befreiungskriegen gefallenen Autors Theodor Körner. „Lützows wilde Jagd » heißt es. Carl Maria von Weber hat es vertont. Es wurde ein nationaler Hit des 19.
Jahrhunderts und gehört bis heute zum festen Repertoire eines auf Tradition achtenden deutschen Männerchors. Die fünfte und letzte Strophe geht so: „Die wilde Jagd und die deutsche Jagd. / Auf Henkers – Blut und Tyrannen! – / Drum, die ihr uns liebt, nicht geweint und geklagt; Das Land ist ja frei und der Morgen tagt, wenn wir’s auch nur sterbend gewannen! / Und von Enkeln zu Enkeln sei’s nachgesagt: Das war Lützow’s wilde verwegene Jagd. » Ich zitiere es so ausführlich, weil ich glaube, dass es bei der Fahne um Krieg und Untergang geht.
- Sie ist kein Stück Stoff, sondern das Symbol, das den Kämpfer in den Krieg führt, das ihm sagt, wo es lang geht.
- Unsere Fahne flattert uns voran » so beginnt das Horst-Wessel-Lied und in der DDR sang man: „Ich trage eine Fahne, und diese Fahne ist rot.
- Es ist die Arbeiterfahne, die Vater trug durch die Not.
Die Fahne ist niemals gefallen, so oft auch der Träger fiel. Sie weht heute über uns allen und sieht schon der Sehnsucht Ziel. » Die Fahne ist ein Symbol. Sie ist benutz- und ausnutzbar. Sie kann von diesen und jenen verwendet, für diesen und jenen Zweck eingesetzt werden.
- Wie die studentischen Gehröcke in Uniformen verwandelt werden konnten.
- Die wechselvolle Geschichte der schwarz-rot-goldenen Fahne hier nachzuerzählen genügt der Platz nicht.
- Während der Revolution von 1848 gab es wohl Hunderte, wenn nicht gar Tausende Frauen, die sie webten, nähten und stickten.
- Denn sie hatten aus den Fenstern zu hängen und bei Veranstaltungen zu wehen.
Schwarz-Rot-Gold – das waren die Farben des Umsturzes, der Revolution. Der Sieg der Bürger über den Adel ging einher mit dem Nationalen, mit der Abschaffung der Fürstenherrschaften durch die Errichtung des Nationalstaats. Schwarz-Rot-Gold stand dafür. Kein Wunder, dass die Fahne nach der Revolution sofort verboten wurde.
- Aber sie verschwand nicht.
- Gestern erzählte ein Kommandeur der ukrainischen Armee im Deutschlandfunk, er sei in ein Dorf in der Ostukraine gekommen, habe dort Menschen getroffen, die zuerst davonliefen vor ihm, weil sie ihn für einen russischen Spion hielten.
- Als es ihm gelang, sie vom Gegenteil zu überzeugen, holten sie aus einem Versteck die ukrainische Fahne hervor und zeigten sie ihm.
Sie weinten dabei. Vielleicht spielten sich nach der niedergeschlagenen Revolution 1848 ähnliche Szenen auch in den deutschen Staaten ab. Symbole – das ist ihre Aufgabe – ergreifen uns. Wer nur das Tuch und nicht seine Bedeutung sieht, der sieht die Fahne nicht.
- Wer sie nur sieht und sie nicht fühlt, an dem ist sie gescheitert.
- Wir in der BRD waren lange sehr froh darüber, dass die Fahnen an uns scheiterten.
- Bis zum Juni/Juli 2006, bei der Fußball-Weltmeisterschaft.
- Da waren sie plötzlich da die Deutschlandfahnen, die Flaggen und Wimpel.
- Tauchten sie auf aus Verstecken oder war es alles neue, frische Ware? Womöglich eingeflogen aus Bangladesch und China? Das „Sommermärchen » war eines aus fröhlich geschwenkten Fahnen, das heitere Fest einer Nation, die sich – so konnte es scheinen – in aller Unschuld feierte.
Sie feierte aber, womöglich ohne es zu wissen, ganz sicher aber ohne es wissen zu wollen – den Sieg von Bestechung und Erpressung. Auch dieser „Völkerfrühling », so nannten schon die Zeitgenossen den Beginn des Jahres 1848, zerstob. Erst im Oktober vergangenen Jahres ging der Prozess über die Machenschaften, die zu ihm geführt hatten, zu Ende.
Wir haben uns inzwischen an das Flattern von Schwarz-Rot-Gold gewöhnt. Aber wir werden uns hoffentlich niemals an die Särge gewöhnen, auf denen die Fahne liegt. Sie steht nicht mehr für einen fröhlichen, völkerfreundlichen Optimismus. Sie ist wieder das geworden, was sie von Anfang an war. Sie steht für die Bereitschaft, für sie zu sterben.
Sie steht für den Tod.
Was ist die seltenste Flagge der Welt?
Weltspiel Flaggen Ordnung – alles auf Rot – Rot ist die beliebteste Flaggenfarbe weltweit. Bei etwa drei Viertel der bevölkerungsreichsten Länder taucht die Farbe auf. Die individuellste Flagge hat aber Nepal. Warum, verrät die Info-Grafik Die Grafik zeigt die Nationalflaggen der 100 einwohnerreichsten Länder der Welt © illuteam43 Nationalflaggen der 100 einwohnerreichsten Länder der Welt, geordnet nach Farben und Formen: Die aufgeräumte Flaggenwelt zeigt reichlich Rot auf allen Kontinenten.
Knapp vor Weiß ist Rot die beliebteste aller Flaggenfarben und taucht weltweit in beinahe drei Viertel aller Nationalflaggen auf – Blau in immerhin der Hälfte. Grün holte ab Mitte des 20. Jahrhunderts dank der Unabhängigkeitswelle in Afrika enorm auf: Mehr als 80 Prozent aller afrikanischen Länder tragen Grün in ihren Fahnen, weltweit sind es rund 44 Prozent.
Den Multicolor-Weltrekord hält übrigens das Zwölf-Farben-Wunder von Belize. Beliebte Symbole (mehrfarbige fehlen in unserer Grafik) sind Pflanzen, etwa das Ahornblatt bei Kanada (1), und Tiere, wie der Steppenadler unter goldener Sonne bei Kasachstan (2).
Besonders häufig kommen aber auch Waffen vor – von der Machete (Angola, 3) über Schwerter ( Sri Lanka, 4, und Saudi-Arabien, 5) bis zur Kalaschnikow (Mosambik, 6). Und dann natürlich die allgegenwärtigen Himmelskörper: Sichelmonde, aufgehende Sonnen, vielzackige Sterne bis zur kompletten Sternen-Konstellation auf der Flagge von Brasilien (7), die den Sternenhimmel über Rio de Janeiro am Morgen der Republikgründung am 15.
November 1889 abbildet. Die wohl individuellste Nationalfahne gehört Nepal, das mit Sonne, Mond und Stern auf Rot-Weiß-Blau farblich und symbolisch zwar mit der Masse flaggt – aber die einzige nicht rechteckige Staatsflagge der Welt besitzt: Der Doppelwimpel (8) soll Betrachter an die Bergspitzen des Himalaya erinnern.
Was ist die seltenste Flagge?
Mosambik – Die Flagge Mosambiks ist so einfach, wie es nur sein kann. Sie haben die einzige Nationalflagge der Welt mit einer modernen Schusswaffe darauf, einer AK47, um genau zu sein. Im Hintergrund sieht man drei farbige Streifen. Die Farbe ist grün für die Landwirtschaft, schwarz für den afrikanischen Kontinent und gelb für die natürlichen Ressourcen des Landes.
Was bedeutet eine umgedrehte Deutschlandfahne?
Umgedrehte Bundesfahne – Rechtsextremisten verwenden die schwarz-rot-goldene Bundesfahne teilweise umgedreht, quasi „auf den Kopf gestellt ». So wollen sie sich vom bestehenden politischen System abgrenzen aber gleichzeitig ihre Verbundenheit zum deutschen Nationalstaat ausdrücken.
- International wird eine umgedrehte Fahne teilweise genutzt, um eine Notsituation anzuzeigen.
- Einige Rechtsextremisten behaupten auch, Gold-Rot-Schwarz sei die wahre Kombination der deutschen Nationalfarben.
- Dies geht zurück auf zeitgenössische Darstellungen zum Hambacher Fest 1832.
- Bei diesem Treffen von Befürwortern nationaler deutscher Einheit und politischen Bürgerrechten wurden erstmals schwarz-rot-goldene Fahnen gezeigt – darauf bezieht sich die heutige Bundesfahne.
Bei einigen Zeichnungen aus dem 19. Jahrhundert zum Hambacher Fest passierte allerdings ein Fehler bei der Farbgebung, sodass dort gold-rot-schwarze Fahnen dargestellt sind. Die Verwendung ist nicht strafbar. © Wikimedia
Für was steht der Adler auf der deutschen Flagge?
Typ: Artikel, Schwerpunktthema: Staatliche Symbole Wappentier der Bundesrepublik Deutschland ist der Adler. Als Symbol der Sonne, der Lebenskraft, der obersten Gottheit wurde der Adler schon in den orientalischen Hochkulturen, in der Antike bei den Griechen und bei den Germanen verehrt.
Auch bei den Römern symbolisierte er den höchsten Gott, später auch den Kaiser. Von dort und über seine religiöse Bedeutung im Christentum fand er seinen Weg in die mittelalterliche Kaiser- und Reichssymbolik. Seine Ursprünge auf deutschem Boden hat der « Reichsadler » wohl schon bei Karl dem Großen gehabt.
Um 1200 war der schwarze Adler auf goldenem Grund allgemein als Reichswappen anerkannt; seit dem 15. Jahrhundert war als Kaisersymbol der doppelköpfige Adler gebräuchlich, der im 19. Jahrhundert auch zum Wappen Österreichs und in der 1848er Revolution zum Reichswappen des Paulskirchenparlaments wurde.
Auch im Kaiserreich (1871-1918) und in der Weimarer Republik (1918-1933) hielt man, wenngleich mit unterschiedlichem Symbolgehalt und in jeweils veränderter Gestaltung, an dem Adler fest. In bewusster Anknüpfung an das demokratische Vermächtnis der Weimarer Republik übernahm die Bundesrepublik Deutschland deren Adlersymbol in ihr Staatswappen.
Der Entwurf stammt von Tobias Schwab aus dem Jahr 1926. Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuss führte es durch « Bekanntmachung betreffend das Bundeswappen und den Bundesadler vom 20. Januar 1950 » offiziell wieder ein. In dieser Bekanntmachung werden Bundeswappen und Bundesadler (nur) beschrieben.
Auch der Text zur Beschreibung wurde in leicht veränderter Form von der Weimarer Republik übernommen (das Wort « Reich » wurde durch « Bund » ersetzt). Amtliche Darstellungen des Bundesadlers finden sich nicht nur im Bundeswappen, sondern auch auf der Bundesdienstflagge, der Standarte des Bundespräsidenten und in Dienstsiegeln wieder, die auf unterschiedliche Künstler der Weimarer Zeit zurückgehen, und die sich vorwiegend in der Ausrichtung der Flügel unterscheiden.
Neben den amtlichen Darstellungen ist eine künstlerische Ausgestaltung des Bundesadlers zulässig, wie sie auf Münzen, Briefmarken oder in Briefköpfen von Bundesbehörden Eingang gefunden hat. Die DDR gab sich 1955 per Gesetz ein eigenes Staatswappen und bestätigte es 1968 in ihrer zweiten Verfassung: « .Hammer und Zirkel, umgeben von einem Ährenkranz, der im unteren Teil von einem schwarzrotgoldenen Band umschlungen ist. » Nach dem offiziellen Verfassungskommentar sollte dies « das Bündnis der Arbeiterklasse, der Genossenschaftsbauern und der Intelligenz » symbolisieren.
Seit 1959 fügte sie dieses Wappen in ihre Flagge ein, um auch dadurch ihre Eigenstaatlichkeit gegenüber der Bundesrepublik zu betonen. Seit dem Beitritt der DDR 1990 ist das Bundeswappen der alten Bundesrepublik Deutschland das staatliche Symbol des wiedervereinten Deutschlands.69 Jahre nach der Bekanntmachung der farbigen Darstellung des Bundeswappens durch den Bundesminister des Innern am 4.
Juli 1952 erfolgte eine Neubekanntmachung. Für die farbige Gestaltung des Bundeswappens ist nunmehr das Muster einer Farbtafel maßgebend, das die Bundesregierung in ihrer Sitzung am 19. Mai 2021 beschlossen hat. Im Zuge der Digitalisierung der Staatssymbole haben sich Änderungen in den Details der Darstellung im Vergleich zu der Vorlage aus dem Jahr 1952 ergeben.
Auch wurden grafische Mängel beseitigt und im Übrigen die Darstellung des Bundesadlers im Bundeswappen und in den Amtsschildern vereinheitlicht. Mit der Veröffentlichung im Amtlichen Teil des Bundesanzeigers ( BAnz, AT 17.06.2021 B3 ) wurde das verbindliche neue Muster für die Gestaltung des Bundeswappens bekanntgemacht.
Der entsprechende Änderungserlass des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat datiert vom 8. Juni 2021.
Ist is Flagge verboten?
– Dieses schwarze Banner der Hotaki-Dynastie wurde später von den Taliban, danach von al-Qaida und schließlich vom sogenannten Islamischen Staat (ISIS, seit 2014 IS) übernommen. Es findet sich auch bei der al-Shabaab-Miliz und der Union islamischer Gerichte,
Im oberen Teil ist der erste Teil des Glaubensbekenntnisses لا إله إلا الله / Lā ilāha illā ʾllāh /‚Es gibt keinen Gott außer Gott‘, im unteren Teil ist bildhaft das Siegel des Propheten wiedergegeben, der Text entspricht dem zweiten Teil des Glaubensbekenntnisses (von unten nach oben zu lesen), محمد رسول الله / Muḥammadun rasūlu ʾllāh /‚Mohammed ist der Gesandte Gottes‘.
Durch das Verbot des IS in Deutschland ist dort auch die Verwendung seines schwarzen Banners als Kennzeichen einer verfassungswidrigen Organisation gemäß § 86a StGB strafbar. Auch in Österreich ist seit 1. Jänner 2015 das zur Schau stellen, Tragen und Verwenden des IS-Banners verboten.
Wie sah die deutsche Flagge früher aus?
Jenaer Urburschenschaft – Sonderbriefmarke „175 Jahre Schwarz-Rot-Gold » der Deutschen Bundespost von 1990 Im Jahr 1815 wurden die Farben des Freikorps für die Fahne der in Jena gegründeten Urburschenschaft verwendet, der einige ehemalige Freiwillige der Lützower Jäger angehörten.
Die von der Idee eines deutschen Nationalstaates begeisterten Studenten lösten nach ihrer Rückkehr aus den Befreiungskriegen die bestehenden, nach Herkunftsregionen organisierten Verbindungen („ Landsmannschaften « ) auf und gründeten eine einheitliche, Studenten („ Burschen « ) aus allen deutschen Ländern umfassende Burschenschaft – so wie auch die deutschen Länder sich zugunsten eines deutschen Nationalstaates auflösen sollten.
Die Satzung der Jenaischen Burschenschaft enthielt den Passus: „Eingedenk, daß bey den jugendlichen Freuden auch stets der Ernst des Lebens zu bedenken sey, bestimmten sie Roth und Schwarz zu den Farben ihres Paniers. » Fahne der Urburschenschaft von 1816 Ihre Fahne war Rot-Schwarz-Rot mit einem goldenen Eichenzweig in der Mitte und goldenen Fransen am Rand. Sie war 1816 von den „Frauen und Jungfrauen von Jena » gestickt worden und wurde auf dem Wartburgfest 1817 erstmals öffentlich gezeigt.
- Sie befindet sich heute im Stadtmuseum von Jena,
- Auf der Fahrt zum Wartburgfest, wo Teilnehmer bereits schwarz-rot-goldene Kokarden trugen, dichtete der Kieler Student August Daniel von Binzer ein Lied mit der Textzeile Stoßt an, Schwarz-Rot-Gold lebe! Dies ist die früheste Erwähnung des Dreiklangs Schwarz-Rot-Gold.
Über den Ursprung der Farben der Urburschenschaft ist viel diskutiert worden. Die gängige Theorie besagt, dass viele Studenten der Jenaer Universität während der Befreiungskriege Angehörige des Lützowschen Freikorps waren und ihre Uniformen in Jena als Studentenuniform in ihren Verbindungen weiter trugen.
Die schwarz-rot-goldenen Uniformfarben galten ihnen als Symbol für den Kampf um nationale Befreiung und fanden deshalb Verwendung in der Fahne der Urburschenschaft. Daneben gibt es aber auch die Vermutung, dass die Farben aus den Farben der frühen Corps („Landsmannschaften ») entstanden seien, aus denen die Urburschenschaft hervorgegangen war.
So hatte z.B. die Thuringia die Farben „Schwarz-Rot-Weiß von unten ». Einige der Gründer der Urburschenschaft haben sich Jahrzehnte später selbst zur Wahl der Farben geäußert. So Heinrich Herrmann Riemann, ehemals Mitglied der Vandalia und Sprecher der Urburschenschaft und Redner beim Wartburgfest 1817, anlässlich der 300-Jahr-Feier der Universität Jena 1858: „ die Burschenschaft trug, treu ihrem Ursprung, die Farben der Lützower, nämlich Schwarz und Roth mit gold’ner Paspelierung, » Mitbegründer Carl Horn sagte zu gleichem Anlass: „Die Wahl der Farben Rot und Schwarz mit Gold verziert, stammt nicht aus den Abzeichen der Landsmannschaften, wenn auch die Farben der Vandalia roth und gold gewesen sind. » Probsthan: Genesis der deutschen Tricolore Dagegen bestand Anton Probsthan, ebenfalls wie Horn ehemaliger Vandale, Lützower Jäger und Mitbegründer der Urburschenschaft, in seiner nach 1865 entstandenen und im Stadtarchiv Dresden als Manuskript erhaltenen Genesis der deutschen Tricolore Schwarz-Roth-Gold auf den Farben der Vandalen (Blutigrot-Gold) als Ursprung.
- Arl Hermann Scheidler aus Gotha, zuerst Mitglied der Thuringia und dann Mitgründer der Jenaischen Urburschenschaft, schrieb 50 Jahre nach der Gründung der Urburschenschaft in der Leipziger „Illustrirten Zeitung » vom 5.
- August 1865, Seite 98: „Ihre Farben – schwarzrothgold – waren eigentlich zunächst die von König Friedrich Wilhelm III.
für das Lützow’sche Freicorps gewählten Jene Farben waren allerdings zugleich die alten deutschen Reichsfarben und ließen überdies eine auch mehrfach gegebene symbolische Deutung zu schwarz als Bezeichnung der Nacht, die während der Fremdherrschaft über Deutschland lag, gold die Morgenröthe der errungenen Freiheit und roth das Herzblut, mit dem sie erkämpft ward. » Der Deutsche Bund verbot durch die Karlsbader Beschlüsse von 1819 bis 1848 alle selbstverwalteten studentischen Zusammenschlüsse.
- Anlässlich der Auflösung der Jenaer Burschenschaft dichtete August Daniel von Binzer im Jahr 1819 das Lied Wir hatten gebauet ein stattliches Haus,
- Dort heißt es in der 7.
- Strophe: „Das Band ist zerschnitten, war Schwarz, Rot und Gold, und Gott hat es gelitten, wer weiß was er gewollt! » Die Niederschrift des Liedes im Stammbuch des ersten Wartburgfestes ist die älteste schriftlich fixierte Erwähnung der Farben Schwarz-Rot-Gold in dieser Reihenfolge.
Zunächst hatte Binzer die Reihenfolge „war Roth Schwarz und Gold » gewählt, dies anschließend aber korrigiert, indem er den Farben die Nummern 1, 2 und 3 zuwies und sie so in die heutige Reihenfolge brachte. Bis heute tragen die studentischen Burschenschaften sehr häufig Schwarz-Rot-Gold als Couleurfarben, aber auch die Kombinationen Schwarz-Gold-Rot sowie Schwarz-Rot auf Gold sind gebräuchlich.
Alle Varianten existieren auch in der umgekehrten Reihenfolge bzw. in der Lesweise von unten (wie bei den Jenenser, Hallenser und Leipziger Verbindungen üblich). Auch Wilhelm Hauff, der in seinen Studentenjahren in Tübingen der dortigen Burschenschaft angehörte oder ihr zumindest nahestand, schrieb zu Ehren seines Bruders „Seni » in seinem Gedicht Die Seniade.
Ein scherzhaftes Heldengedicht in vier Gesängen aus dem Jahr 1825 mit Bezug auf die Jahre nach 1820 als letzte Strophe: „Denn nicht ein Meteor, das, schnell entzündet, Am schwarzen Himmel wieder untergeht, Nein dieses Rot hat Schöneres verkündet, Nicht Eitles, was die eitle Zeit verweht, Die schwarze Nacht muß sinken, Ein Morgenrot erblinken.
Wie heißt die deutsche Fahne?
Bundesflagge | |
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Vexillologisches Symbol : | |
Seitenverhältnis: | 3:5 |
Offiziell angenommen: | 13. November 1848 (Deutsche Nationalversammlung) 3. Juli 1919 (Deutsches Reich) wieder angenommen: 23. Mai 1949 (Bundesrepublik Deutschland) |
Die Flagge der Bundesrepublik Deutschland, offiziell Bundesflagge, ist ein deutsches Hoheitszeichen und Staatssymbol und zeigt laut Art.22 des Grundgesetzes die Farben Schwarz, Rot und Gold, Die Revolutionäre des 19. Jahrhunderts, die diese Farben als erste nutzten, bezeichneten die Flagge als „Dreifarb », was die deutsche Übersetzung des französischen Begriffs „Trikolore » ist.
Wie sah die deutsche Flagge aus?
Samstag, 18. Februar Nationalflagge in Schwarz-Rot-Gold, 1919 – Heute vor 104 Jahren wurde beschlossen: die deutsche Nationalflagge soll die Farben Schwarz-Rot-Gold tragen. Für uns ist es ein gewohntes Bild – an staatlichen Feiertagen weht eine schwarz-rot-goldene Flagge vor dem Kanzleramt und anderen öffentlichen Gebäuden, Soldaten tragen eine schwarz-rot-goldene Flagge in Kleinformat auf ihren Uniformen und wenn deutsche Sportlerinnen und Sportler bei großen Veranstaltungen gewinnen, wird die schwarz-rot-goldene Fahne gehisst.
Wieso aber hat unsere Nationalflagge gerade diese Farben, wieso nicht einfach Rot und Gelb und Lila? Diese Farben haben Tradition und es ist die Idee der Freiheit, die damit verbunden ist. Anfang des 19. Jahrhunderts gab es viele Studenten, die sich in sogenannten Burschenschaften zusammengeschlossen haben und gegen die herrschenden politischen Zustände protestierten.
Die Studenten wollten, dass mehr soziale Gerechtigkeit herrscht, sie forderten mehr Freiheit für die Menschen. Sie haben die erste große Studenten- Demonstration durchgeführt, als sie auf dem „Hambacher Fest » im Jahr 1832 mit schwarz-rot-goldenen Fahnen ihre politischen Forderungen nach mehr Gerechtigkeit und weniger politischem Druck von oben zum Ausdruck brachten.
So wurde schwarz-rot-gold zum Symbol für mehr Freiheit und mehr Gerechtigkeit. Die Obrigkeit wehrte sich gegen die Forderung der Studenten und verbot, dass schwarz-rot-gold in der Öffentlichkeit gezeigt wurde. Hambacher Fest 1832 Deutschland Flagge Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges hat die deutsche Nationalversammlung in Weimar beschlossen, dass schwarz-rot-gold die deutschen Nationalfarben sein sollen und zwar heute vor 104 Jahren.
Es war das klare Bekenntnis zur Freiheit. Unter Hitler wehte dann die schwarz-weiß-rote Hakenkreuzfahne der Nazis, aber die Bundesrepublik Deutschland hat dann auch wieder schwarz-rot-gold gewählt. So heißt es in Artikel 22 im Grundgesetz schlicht: » Die Bundesflagge ist schwarz-rot-gold « .
Auch die DDR hatte diese Farben für ihre nationale Flagge gewählt, allerdings in der Mitte mit einem Ährenkranz mit Hammer und Zirkel ergänzt. Für die Bundesrepublik Deutschland sollte die Wahl von schwarz-rot-gold deutlich machen, dass Freiheit, soziale Gerechtigkeit und Demokratie die Grundpfeiler unseres Staates sind.
Das Reichstagsgebäude in Berlin. In diesem Gebäude arbeitet der Deutsche Bundestag.
Welche deutsche Staat hatte eine schwarz rot goldene Flagge mit Hammer?
Flagge der Deutschen Demokratischen Republik | |
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Vexillologisches Symbol : | |
Seitenverhältnis: | 3:5 |
Offiziell angenommen: | 1. Oktober 1959 |
Die Flagge der Deutschen Demokratischen Republik zeigte wie auch die Flaggen der Bundesrepublik Deutschland und der Weimarer Republik die Farben Schwarz-Rot-Gold, Ab 1959 befand sich mittig auf der Farbe Rot das Staatswappen der DDR mit Hammer, Zirkel und Ährenkranz.
Was bedeutet die schwarz rote Fahne?
Zweifarbige Fahnen – Schwarzrote Fahne auf einem Kinoticket aus dem anarchistischen Gebiet im Spanischen Bürgerkrieg Die anarcho-syndikalistische Bewegung verwendet oft die Farben schwarz und rot zusammen, in der Fahne diagonal schwarz-rot beziehungsweise rot-schwarz in zwei gleich große entsprechend gefärbte Dreiecke geteilt.
Dieses Zeichen wird auch von anarchistischen Kommunisten, undogmatischen Linken und Sozialrevolutionären verwendet. Erstmals belegt ist die Nutzung der schwarzroten Farbkombination beim Aufstand von Bologna im August 1874, wo Teilnehmer die „schwarzrote Kokarde der Anarchisten trugen. » Andere anarchistische Strömungen verwenden ebenfalls die diagonal geteilte Fahne, bei der ein Dreieck schwarz bleibt.
Der Öko-Anarchismus, Primitivismus und Antispeziesismus verwendet eine schwarz-grüne und der Anarchafeminismus eine schwarz-lila Fahne. In neuerer Zeit ist eine schwarz-rosa geteilte Fahne zu beobachten, die von queeren Anarchisten genutzt wird, die sich schwerpunktmäßig für eine Dekonstruktion der Geschlechter und die Förderung unterschiedlicher sexueller Identitäten einsetzen.
- Fahnen anarchistischer Strömungen
Welches Land hat die Flagge Schwarz Gold Rot?
Flagge Belgiens | |
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Vexillologisches Symbol : | |
Seitenverhältnis: | 13:15 |
Offiziell angenommen: | 23. Januar 1831 |
Die Flagge Belgiens ist eine Trikolore in den Farben Schwarz, Gelb und Rot.
Was ist die schönste Flagge der Erde?
Welche Flagge ist die Schönste auf der Welt? – Serbische Flagge von Ranker zur « schönsten der Welt » erklärt In einer Abstimmung auf der Ranker-Website, an der sich über eine Million Menschen beteiligten, wurde die serbische Flagge zur schönsten der Welt erklärt, vor den Flaggen von Montenegro, dem ehemaligen Jugoslawien, Tibet und der Türkei.
- Die Abstimmung ist ständig offen, und die serbische Flagge hat in den letzten beiden Jahren die gleiche Position eingenommen.
- Die serbische Flagge besteht aus drei Farben, die horizontal in gleich großen Feldern angeordnet sind: Rot ganz oben, Blau in der Mitte und Weiß am unteren Rand.
- Flaggenexperten sind der Meinung, dass die Farbsymbolik nicht mit unserem spezifischen Gebiet und unserer nationalen Erfahrung zusammenhängt, sondern dass diese Bedeutungen universell sind.
Sie bieten eine Erklärung an, nach der die blaue Farbe ein Symbol für Treue und Loyalität ist und die weiße Farbe ein Symbol für Reinheit und Ehrlichkeit. Das Volk glaubt, dass die rote Farbe der serbischen Flagge für das Blut steht, das für dieses Land vergossen wurde, die blaue für die Freiheit und die weiße für die Muttermilch, die starke serbische Kinder ernährt.
- Die Staatsflagge besteht neben der Trikolore aus einem Wappen mit einer Krone.
- Unter der Krone ist ein doppelköpfiger Adler abgebildet, ein Symbol für die Gleichheit von göttlicher und irdischer Autorität.
- Der Adler trägt einen kleinen roten Schild mit einem Kreuz, vier Pfeilen und zwei goldenen Lilien.
Wir sind stolz darauf, dass das Land mit der schönsten Flagge in unserem Netzwerk vom Paneco-Partner TKA Transport Kombi AS d.o.o. abgedeckt wird. In Zusammenarbeit mit dem Partner TKA bieten wir regelmäßige wöchentliche Verbindungen zwischen den Ländern der Europäischen Union und den Ländern des westlichen Balkans an.
Welches Land hat die coolste Flagge?
Serbische Flagge von Ranker zur « schönsten der Welt » erklärt In einer Abstimmung auf der Ranker-Website, an der sich über eine Million Menschen beteiligten, wurde die serbische Flagge zur schönsten der Welt erklärt, vor den Flaggen von Montenegro, dem ehemaligen Jugoslawien, Tibet und der Türkei. An der Abstimmung über die schönste Flagge nehmen mehr als 230 Länder teil, und die Flagge Serbiens ist derzeit die Nummer eins.
- Die Abstimmung ist ständig offen, und die serbische Flagge hat in den letzten beiden Jahren die gleiche Position eingenommen.
- Die serbische Flagge besteht aus drei Farben, die horizontal in gleich großen Feldern angeordnet sind: Rot ganz oben, Blau in der Mitte und Weiß am unteren Rand.
- Flaggenexperten sind der Meinung, dass die Farbsymbolik nicht mit unserem spezifischen Gebiet und unserer nationalen Erfahrung zusammenhängt, sondern dass diese Bedeutungen universell sind.
Sie bieten eine Erklärung an, nach der die blaue Farbe ein Symbol für Treue und Loyalität ist und die weiße Farbe ein Symbol für Reinheit und Ehrlichkeit. Das Volk glaubt, dass die rote Farbe der serbischen Flagge für das Blut steht, das für dieses Land vergossen wurde, die blaue für die Freiheit und die weiße für die Muttermilch, die starke serbische Kinder ernährt.
Die Staatsflagge besteht neben der Trikolore aus einem Wappen mit einer Krone. Unter der Krone ist ein doppelköpfiger Adler abgebildet, ein Symbol für die Gleichheit von göttlicher und irdischer Autorität. Der Adler trägt einen kleinen roten Schild mit einem Kreuz, vier Pfeilen und zwei goldenen Lilien.
Wir sind stolz darauf, dass das Land mit der schönsten Flagge in unserem Netzwerk vom Paneco-Partner TKA Transport Kombi AS d.o.o. abgedeckt wird. In Zusammenarbeit mit dem Partner TKA bieten wir regelmäßige wöchentliche Verbindungen zwischen den Ländern der Europäischen Union und den Ländern des westlichen Balkans an.
Wer ist die älteste Flagge der Welt?
Der geschichtliche Werdegang der Nationalfahnen – Die Geschichte der Nationalflaggen begann auf dem Meer. Man stattete Schiffe mit Fahnen aus, die die Nationalität der sich an Bord befindlichen Personen darstellten. Ende des 18. Jahrhunderts etablierten sich die Flaggen auch auf dem Festland.
Seither gelten sie als eine Art nationales Symbol für die Bewohner eines Landes. Grund dafür waren unter anderem Ereignisse wie die Französische Revolution, die zur Entstehung von bürgerlichen Nationalstaaten beitrugen. Als älteste Nationalfahne der Welt gilt die Flagge Dänemarks, der sogenannte Dannebrog.
Laut einer Legende soll er während der Schlacht von Lyndanisse im Jahr 1219 vom Himmel gefallen sein. Seine älteste Abbildung ist auf das 14. Jahrhundert zu datieren, doch eine offizielle Annahme folgte erst 1625. Auch das Land Österreich erhebt Anspruch darauf, die älteste Flagge zu besitzen, die bis heute in Gebrauch ist.
- Dieser Fahne liegt ebenfalls eine Legende zugrunde.
- Sie soll schon 1191 entstanden und somit älter als der Dannebrog sein.
- Zurückgehen soll die österreichische Flagge auf den Dritten Kreuzzug – genauer gesagt: auf die Eroberung von Akkon.
- Nach einer zweijährigen von Verlusten geprägten Belagerung konnte die Stadt zurückerobert werden und wurde zur Hauptstadt des Königreichs Jerusalem.
Die älteste Abbildung dieser Fahne geht vermutlich auf das Jahr 1230 zurück. Zur offiziellen Nationalfahne wurde die Flagge allerdings erst 1918, wohingegen der Dannebrog bereits 1854 zur Staatsfahne erklärt wurde. Welche der beiden Flaggen nun also die älteste heute noch gebräuchliche ist, ist definitionsabhängig.
Frühe Erwähnung fand ausserdem die Nationalfahne von Schweden. In die Schlacht zogen die Schweden damit erstmals im Jahr 1569 und nutzten sie ab den 1620er Jahren als Seekriegsflagge. Eine gesetzliche Verankerung der Nutzung folgte 1663. Ähnlich zu datieren ist die niederländische Flagge. Erwähnung fand diese erstmals 1572, doch damals war der heute rote Streifen noch orange.
Die Farbänderung folgte erst Mitte des 17. Jahrhunderts.
Was ist die zweit schönste Flagge der Welt?
Die Neuseeländer haben gegen ein neue Flagge gestimmt. Wie hätten Sie entschieden? – Publiziert: 24.03.2016, 14:34 Aktualisiert: 24.03.2016, 14:35 In einer schriftlichen Abstimmung stimmten heute Freitag 56,6 Prozent der Neuseeländer gegen das neue Flaggen-Design mit einem Silberfarn. Union Jack statt weisser Silberfarn: Die alte Flagge (r.) bleibt. (Bild: Keystone) Wann ist eine Flagge schön? Die Leser der spanischen Zeitschrift «20 Minuten» kürten letztes Jahr das Wappen Mexikos zum schönsten der Welt – Länder, in denen Spanisch gesprochen wurde, waren da natürlich im patriotischen Vorteil. Was halten Sie davon? Die gleiche Frage stellte bereits 2012 das auf Rankings spezialisierte Online-Portal Ranker. Mexiko landete hier auf Platz zwei. Auf Platz eins der Schönheitswahl allerdings: Kanada. Die ikonischste Flagge aller Flaggen ist die «Stars and Stripes» der USA. Ebenfalls in die Popgeschichte eingegangen ist die 1989 eingerollte Flagge der UdSSR. Zu den speziellsten Flaggen der Welt gehört die gezackte Nepals. Diese Flagge repräsentierte die Schweiz unter napoleonischer Besatzung von 1798 bis 1803. Last but not least: Wie halten Sies mit der Schweizer Flagge? Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: [email protected]
Was ist die bekannteste Flagge?
Die Geschichte der USA-Flagge – Die US-amerikanische Flagge ist eine der bekanntesten Nationalflaggen der Welt. Vor der Unabhängigkeitsbewegung bzw. dem Unabhängigkeitskrieg gab es für die britischen Kolonien in Nordamerika keine wirkliche Fahne, die sie hissen konnten. Eine erste konnten die sechs nordöstlichen Kolonien von Neuengland ( Vermont, Maine, New Hampshire, Massachusetts, Rhode Island und Connecticut ) zum Zeichen ihrer Zusammengehörigkeit hissen.
- Ab 1707 musste diese Red-Ensign-Fahne in der linken oberen Ecke den Union Jack tragen, wohl um mit dem Union Jack die Zugehörigkeit zu England zu symbolisieren.
- Die Flagge mit den roten und weißen Streifen in Reihenform hat ihren Ursprung in Boston 1769 und wehte auch 1773 anlässlich der Boston Tea Party.
Danach änderte die Flagge der USA mehrmals ihr Aussehen und es dauerte eine Weile, bis das Sternenbanner sein charakteristisches Aussehen erhielt. So wurde beispielsweise 1774 in Taunton, Massachusetts ein Red Ensign gehisst, das den Wahlspruch « Freiheit und Einheit » zeigte.
- Als im späten 18.
- Jahrhundert die Unabhängigkeitsbewegung und mit ihr der Krieg um die Unabhängigkeit der USA begann, führten die 13 englischen Kolonien und späteren Gründungsstaaten in Amerika verschiedene Revolutionsflaggen als Symbol der Zusammengehörigkeit.
- Eine der wichtigste war die Sons of Liberty Flag aus dem Jahr 1775.
Die Sons of Liberty Flag wird auch als Vorgänger der ersten Unionsflagge, der Old Glory, betrachtet. Die Flagge bestand einst aus neun vertikalen, rot und weiß eingefärbten Streifen. Man vermutet, dass diese Streifen für die neun Kolonien standen, die auf dem Stamp Act Congress von 1765 zusammenkamen.
Was ist die dritt schönste Flagge der Welt?
Hat der amerikanischen Flaggen-Shop Yardflags in seinem Weblog gekürt. Auf Platz 3 landete die Flagge Siziliens. Sie zeigt eine Triskele auf gelb-rot geteiltem Grund. Das Motiv existiert seit der Sizilianischen Vesper 1282 und wurde im Februar 2000 zur offiziellen Flagge erklärt.
Was bedeuten die Farben Schwarz-Weiß-Rot?
Deutsches Kaiserreich – Geografischer Ursprung der Nationalfarben des Deutschen Reichs Auch nach der Umbenennung des Norddeutschen Bundes in Deutsches Reich schrieb die Verfassung dieselben Farben vor. Weiter geregelt wurde die Verwendung der Flagge allerdings erst am 8. November 1892 in Paragraph 1 der Verordnung über die Führung der Reichsflagge.
Österreich, das nun endgültig von der deutschen Einigung ausgeschlossen war, blieb bei den alten Kaiserfarben Schwarz und Gold. In einer Zeit des in ganz Europa wachsenden Nationalismus standen die nationalen Symbole des Staates hoch im Kurs. Das galt insbesondere für einen vergleichsweise jungen Nationalstaat wie das Deutsche Kaiserreich, das bald auch ansehnliche politische und wirtschaftliche Erfolge erringen konnte, die sich dann auch mit den neuen Reichsfarben verbinden ließen.
Stand Kaiser Wilhelm I. diesen noch ablehnend gegenüber, so änderte sich dies schlagartig mit Amtsantritt seines Enkels Wilhelm II. im Jahr 1888. Unter dessen Regiment wurde Schwarz-Weiß-Rot zum Symbol für das gewachsene Gewicht des Deutschen Reiches in der internationalen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Wilhelms II. Anordnung aus dem Jahr 1897 – zum 100. Geburtstag seines Großvaters –, nach welcher die Bundestruppen zukünftig neben der Kokarde in den Landes- nun zusätzlich auch noch diejenige in den Reichsfarben aufzustecken hatten, war mehr als ein symbolischer Akt. Nationalfarben in der kommerziellen Werbung 1905 Beispiele sind die zahlreichen Veteranen- und Kriegervereine, die sich nach dem siegreichen Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 gebildet hatten, sowie der Deutsche Flottenverein, Auch die interkorporativen, weitgehend vaterländisch gesinnten Vereine Deutscher Studenten (VDSt), die später im Verband der Vereine Deutscher Studenten (VVDSt) zusammengefasst wurden, wählten Schwarz-Weiß-Rot zu ihren Farben.
Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs führte schließlich zur endgültigen Festigung der Reichsfarben als eines patriotischen Symbols, das in unzähligen Liedern besungen und auf zahlreichen Postkarten abgebildet wurde. Gleichwohl war die Farbkombination andauernder Kritik ausgesetzt. Insbesondere unter großdeutsch und republikanisch gesinnten Gruppen galten Schwarz-Weiß-Rot als „kleindeutsche Farben », die für einen Ausschluss des deutschsprachigen Österreichs aus dem deutschen Nationalstaat standen.
Schwarz-Rot-Gold hingegen galten als „großdeutsche Farben », welche insbesondere in deutschnationalen Kreisen Österreichs Verwendung fand. Der Patriotismus bei der Kriegsmarine wurde mit dem Propagandafilm Stolz weht die Flagge schwarz-weiß-rot (1916) gefördert.
Für was steht der Adler auf der deutschen Flagge?
Typ: Artikel, Schwerpunktthema: Staatliche Symbole Wappentier der Bundesrepublik Deutschland ist der Adler. Als Symbol der Sonne, der Lebenskraft, der obersten Gottheit wurde der Adler schon in den orientalischen Hochkulturen, in der Antike bei den Griechen und bei den Germanen verehrt.
- Auch bei den Römern symbolisierte er den höchsten Gott, später auch den Kaiser.
- Von dort und über seine religiöse Bedeutung im Christentum fand er seinen Weg in die mittelalterliche Kaiser- und Reichssymbolik.
- Seine Ursprünge auf deutschem Boden hat der « Reichsadler » wohl schon bei Karl dem Großen gehabt.
Um 1200 war der schwarze Adler auf goldenem Grund allgemein als Reichswappen anerkannt; seit dem 15. Jahrhundert war als Kaisersymbol der doppelköpfige Adler gebräuchlich, der im 19. Jahrhundert auch zum Wappen Österreichs und in der 1848er Revolution zum Reichswappen des Paulskirchenparlaments wurde.
- Auch im Kaiserreich (1871-1918) und in der Weimarer Republik (1918-1933) hielt man, wenngleich mit unterschiedlichem Symbolgehalt und in jeweils veränderter Gestaltung, an dem Adler fest.
- In bewusster Anknüpfung an das demokratische Vermächtnis der Weimarer Republik übernahm die Bundesrepublik Deutschland deren Adlersymbol in ihr Staatswappen.
Der Entwurf stammt von Tobias Schwab aus dem Jahr 1926. Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuss führte es durch « Bekanntmachung betreffend das Bundeswappen und den Bundesadler vom 20. Januar 1950 » offiziell wieder ein. In dieser Bekanntmachung werden Bundeswappen und Bundesadler (nur) beschrieben.
Auch der Text zur Beschreibung wurde in leicht veränderter Form von der Weimarer Republik übernommen (das Wort « Reich » wurde durch « Bund » ersetzt). Amtliche Darstellungen des Bundesadlers finden sich nicht nur im Bundeswappen, sondern auch auf der Bundesdienstflagge, der Standarte des Bundespräsidenten und in Dienstsiegeln wieder, die auf unterschiedliche Künstler der Weimarer Zeit zurückgehen, und die sich vorwiegend in der Ausrichtung der Flügel unterscheiden.
Neben den amtlichen Darstellungen ist eine künstlerische Ausgestaltung des Bundesadlers zulässig, wie sie auf Münzen, Briefmarken oder in Briefköpfen von Bundesbehörden Eingang gefunden hat. Die DDR gab sich 1955 per Gesetz ein eigenes Staatswappen und bestätigte es 1968 in ihrer zweiten Verfassung: « .Hammer und Zirkel, umgeben von einem Ährenkranz, der im unteren Teil von einem schwarzrotgoldenen Band umschlungen ist. » Nach dem offiziellen Verfassungskommentar sollte dies « das Bündnis der Arbeiterklasse, der Genossenschaftsbauern und der Intelligenz » symbolisieren.
- Seit 1959 fügte sie dieses Wappen in ihre Flagge ein, um auch dadurch ihre Eigenstaatlichkeit gegenüber der Bundesrepublik zu betonen.
- Seit dem Beitritt der DDR 1990 ist das Bundeswappen der alten Bundesrepublik Deutschland das staatliche Symbol des wiedervereinten Deutschlands.69 Jahre nach der Bekanntmachung der farbigen Darstellung des Bundeswappens durch den Bundesminister des Innern am 4.
Juli 1952 erfolgte eine Neubekanntmachung. Für die farbige Gestaltung des Bundeswappens ist nunmehr das Muster einer Farbtafel maßgebend, das die Bundesregierung in ihrer Sitzung am 19. Mai 2021 beschlossen hat. Im Zuge der Digitalisierung der Staatssymbole haben sich Änderungen in den Details der Darstellung im Vergleich zu der Vorlage aus dem Jahr 1952 ergeben.
Auch wurden grafische Mängel beseitigt und im Übrigen die Darstellung des Bundesadlers im Bundeswappen und in den Amtsschildern vereinheitlicht. Mit der Veröffentlichung im Amtlichen Teil des Bundesanzeigers ( BAnz, AT 17.06.2021 B3 ) wurde das verbindliche neue Muster für die Gestaltung des Bundeswappens bekanntgemacht.
Der entsprechende Änderungserlass des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat datiert vom 8. Juni 2021.
Für was steht die Schwarz gelbe Flagge?
Die Landesflagge – Die am 11. November 1953 verkündete Verfassung des Landes Baden-Württemberg legt in Artikel 24, Absatz 1 fest: Dabei repräsentiert Schwarz die Landesteile Württemberg und Hohenzollern, Gold hingegen Baden, Die Landesfarben wurden nicht etwa vom Landeswappen abgeleitet, sondern bereits vor diesem festgelegt.
- Flagge Württembergs
- Flagge Badens
Was bedeutet eine umgedrehte Deutschlandfahne?
Umgedrehte Bundesfahne – Rechtsextremisten verwenden die schwarz-rot-goldene Bundesfahne teilweise umgedreht, quasi „auf den Kopf gestellt ». So wollen sie sich vom bestehenden politischen System abgrenzen aber gleichzeitig ihre Verbundenheit zum deutschen Nationalstaat ausdrücken.
- International wird eine umgedrehte Fahne teilweise genutzt, um eine Notsituation anzuzeigen.
- Einige Rechtsextremisten behaupten auch, Gold-Rot-Schwarz sei die wahre Kombination der deutschen Nationalfarben.
- Dies geht zurück auf zeitgenössische Darstellungen zum Hambacher Fest 1832.
- Bei diesem Treffen von Befürwortern nationaler deutscher Einheit und politischen Bürgerrechten wurden erstmals schwarz-rot-goldene Fahnen gezeigt – darauf bezieht sich die heutige Bundesfahne.
Bei einigen Zeichnungen aus dem 19. Jahrhundert zum Hambacher Fest passierte allerdings ein Fehler bei der Farbgebung, sodass dort gold-rot-schwarze Fahnen dargestellt sind. Die Verwendung ist nicht strafbar. © Wikimedia