Warum Soll Man Quitten Nicht Waschen?

Warum Soll Man Quitten Nicht Waschen
Vorbereitung zum Schälen von Quitten – Vor der Zubereitung müssen Sie den feinen haarigen Flaum mit einem sauberen Tuch gut abreiben und den Blüten- sowie Stielansatz entfernen. Der Irrglaube, dass Sie Quitten nicht waschen dürfen, hält sich hartnäckig.

Wie reinige ich Quitten?

Quitten schälen – Quitten sind harte Biester und schwer zu schälen und zu zerteilen. Aber mit einem kleinen Trick kannst du sie gut händeln: Säubere sie grob und lege sie dann für etwa 25 – 30 Sekunden bei 600 Watt in die Mikrowelle. Sie werden dabei ein wenig weicher und lassen sich gut schälen und schneiden. Hier erfährst du alles rund um die Verarbeitung von Quitten.

Was ist bei Quitten zu beachten?

Um Quitten zu verarbeiten, gibt es viele Möglichkeiten. Hier findest du Inspirationen, wie du du das Steinobst abwechslungsreich zubereiten kannst – sei es als Quittengelee, als Sirup oder als Marmelade. Quitten kannst du optisch und geschmacklich zwischen Birne und Apfel einordnen.

Sie sind ein fast in Vergessenheit geratenes Kernobst – bedauerlicherweise, denn die sonnengelben Früchte sind nicht nur gesund, sondern auch vielseitig. Sie haben in Deutschland von Oktober bis November Saison. Nach der Ernte kannst du sie gekühlt bis zu acht Wochen lagern. Wir empfehlen dir, das Obst in Bio-Qualität zu kaufen – so unterstützt du eine umweltfreundliche Landwirtschaft ohne chemisch-synthetische Pestizide.

Ungekocht schmecken die Früchte bitter, deshalb solltest du Quitten nicht roh essen, Du kannst sie vielseitig verarbeiten und die Früchte damit auch noch über den Herbst und Winter hinaus konservieren. Hier findest du einige Inspirationen, wie du Quitten verarbeiten kannst:

Quittenkompott Quittensirup Quittensaft Quittenbrot Quittengelee Quittenmarmelade

Wie entferne ich den Flaum von Quitten?

Unser Rezept für Quittengelee –

1 kg Quitten 750 ml Wasser 500 g Gelierzucker 1:1

Nach Geschmack können Sie außerdem den Saft einer halben oder ganzen Zitrone sowie einen Esslöffel Rum oder Cognac hinzufügen. Reiben Sie die Quitten mit einem Küchentuch ab, um den Flaum zu beseitigen. Entfernen Sie Blüte, Stiel und Kerne, und schneiden Sie die Früchte in kleine Stücke.

  1. Anschließend 20 bis 30 Minuten in heißem Wasser weich kochen.
  2. Damit nichts anbrennt, sollten Sie in der Nähe bleiben und die Masse immer wieder umrühren.
  3. Sind die Quitten weich gekocht, lassen Sie sie durch ein grobes Sieb fließen.
  4. Das so entstandene Quittenmus können Sie für Quittenbrot verwenden, müssen es also nicht wegwerfen.

Nun geben Sie die abgesiebte Flüssigkeit noch durch ein feinmaschiges Tuch (wie ein Geschirrtuch), um auch die letzten Unreinheiten herauszufiltern. Die übrig gebliebene, leicht zähe Flüssigkeit nun im Verhältnis 1:1 (auf 1 Liter Flüssigkeit kommt 1 Kilogramm Gelierzucker) mischen und vier Minuten sprudelnd aufkochen.

Je nach Geschmack können Sie das Mus nun noch mit Zitrone, Rum oder Cognac verfeinern. Nach der Gelierprobe das Gelee in saubere (am besten heiß ausgewaschene und noch warme), luftdichte Gläser füllen und sofort verschließen. Unser Tipp: Das genannte Quittenmus, das bei der Geleeherstellung anfällt, können Sie für Quittenbrot verwenden.

Früher hat man diese Spezialität oft zusammen mit Weihnachtsplätzchen serviert.

Ist das Kerngehäuse von Quitten giftig?

Inhaltsverzeichnis Quitten gehören zu den beliebtesten Obstsorten in Europa. Bereits seit mehreren tausend Jahren werden die Früchte hierzulande und im asiatischen Raum angebaut. Aus Quitten lässt sich leckere Marmelade, Likör, Saft oder Gelee zaubern. eine Anzeige mit Lassen Sie sich kompetent beraten und machen Sie mehr aus Ihrem Garten! Mit mehr Blüten, mehr Bienen und den heyOBI Vorteilen, mit denen Sie mehr sparen. Es gibt über 200 verschiedene Quittensorten. Nicht alle davon sind roh schmackhaft. Doch vor allem türkische und mittelasiatische Sorten schmecken roh sehr gut, fast wie ein Apfel.

Kann ich Quitten die innen braun sind noch verwenden?

Warum ist das Fruchtfleisch von Quitten manchmal braun? Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst? Besonders in Jahren mit überdurchschnittlich feuchter Witterung ist das Fruchtfleisch von Quitten oft schon bei oder kurz nach der Ernte braun verfärbt.

Dabei handelt es sich meist um eine Stoffwechselstörung, die sogenannte Fleischbräune. Sie tritt bei ungünstigen Wachstumsbedingungen auf. Dabei werden verstärkt Kohlenhydrate und Apfelsäure abgebaut. Es entsteht Acetaldehyd, welches die Zellstrukturen zerstört. „Solche Quitten sehen zwar nicht mehr sehr schön aus, können aber bedenkenlos verarbeitet werden.

Die dunklen Stellen müssen nicht ausgeschnitten werden », erklärt Sabine Hülsmann, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Die Saft- beziehungsweise Geleefarbe wird nicht oder wenig dunkler als gewohnt. Nur bei echten Faulstellen sollten die betreffenden Früchte aussortiert werden.

  • Auch ein zu später Erntezeitpunkt oder eine zu kühle Lagerung können braunes Fruchtfleisch verursachen.
  • Die ideale Temperatur liegt zwischen null und zwei Grad Celsius.
  • Quitten, die bereits beim Ernten von Fleischbräune betroffen sind, sollten schnell verarbeitet werden.
  • Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

: Warum ist das Fruchtfleisch von Quitten manchmal braun?

Kann man Quitten die innen braun sind noch verwenden?

Quitten innen braun: Warum sind meine frisch geernteten Quitten innen braun? Artikel bewerten: Durchschnittliche Bewertung: 4.4 von 5 bei 20 abgegebenen Stimmen. « Wenn Quitten innen braun sind, hat das meist eine physiologische Störung als Ursache – also etwa starke Witterungswechsel zwischen Trocken und Nass oder zu große Trockenheit. Oder aber eine zu späte Ernte », erklärt BAYERN 1 Gartenexpertin Karin Greiner.

  1. Das sind alles aber nur optische Mängel – verzehrt werden können die Quitten trotzdem problemlos.
  2. Bei der Verarbeitung zu Saft oder Gelee fällt der Braunton nicht auf, so die Gartenfachfrau, « höchstens beim Mus stört er eventuell etwas die Optik. » Wenn Quitten überreif sind, kann das Fruchtfleisch ins Braune umschlagen.

Es ist nicht einfach, den richtigen Zeitpunkt für die Quitten-Ernte zu bestimmen – denn wann die Schalenfarbe in das tiefe Gelb umschlägt, das die Fruchtreife kennzeichnet, hängt von der jeweiligen Quittensorte ab. Karin Greiners Tipp: « Der Flaum auf den Quitten darf noch nicht weg sein.

Um die Färbung darunter zu erkennen, einfach ein bisschen Flaum abreiben und nachschauen. » Die Gartenfachfrau erntet ihre Quitten lieber im « Flaumstadium » und lässt sie dann im kühlen Keller bei den Äpfeln ein bis zwei Wochen nachreifen. Auch Quitten mit braun verfärbtem Fruchtfleisch sind ohne weiteres genießbar.

Die Hitze und Trockenheit in 2022 haben bei vielen Pflanzen eine Art Notreife ausgelöst, erklärt die Gartenexpertin. Das hat dazu geführt, dass etwa auch die Quitten drei bis vier Wochen früher reif waren als normalerweise. Das braun verfärbte Fruchtfleisch kann also in diesem Jahr auch einfach nur ein Zeichen dafür sein, dass die Früchte überreif sind.

Soll man Quitten schälen?

Muss man Quitten schälen? – Was manchen zögern lässt, Quitten zu kaufen, ist die Tatsache, dass sowohl Schale als auch Fruchtfleisch extrem hart sind. Vor allem alte Sorten sind roh ungenießbar, weswegen es sinnvoll ist, dass Sie Quitten schälen. Etwa da die Schale nicht nur holzig schmeckt, sondern auch hart sowie sauer ist.

  1. Aber muss man Quitten schälen, um sie zu verspeisen? Zwar können einige der weltweit etwa 200 bekannten Quittensorten direkt vom Baum weg genascht werden, doch diese wachsen weit weg von uns, zum Beispiel in der Türkei.
  2. Wer modernere, weichere Züchtungen wie etwa die Honigquitte verspeisen möchte, kann die Quitten mit oder ohne Schale verarbeiten, da die Quittenschale essbar ist.

Merke! Um sicherzugehen, dass der Geschmack der Quitten nicht durch Bitterstoffe verfälscht wird, ist es sinnvoll, dass Sie die Quitten schälen.

Sind gekochte Quitten gesund?

Quitte – Was macht sie so gesund? – Ja, die Quitte ist sogar sehr gesund, sie enthält viel Vitamin C, Kalium, Natrium, Zink, Eisen, Kupfer, Mangan und Fluor. Sie hilft bei Magen oder Darmbeschwerden und insbesondere bei geschundener oder rissiger Haut, ja sogar bei Sonnenbrand! Für den wohltuenden Quittenschleim lässt man einen Esslöffel Quittenkerne in 100 ml kaltem Wasser für 12 Stunden stehen oder kocht sie auf.

Wann kann man Quitten nicht mehr verwenden?

Quitten Quitten sind aufgrund ihres hohen Vitamin- und Mineralstoffgehaltes äußerst gut. Sie liefern vor allem viel Vitamin C und wirken entwässernd. Außerdem enthalten Sie weitere Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Phosphor. Quitten können als Marmelade oder in einem Kompott verzehrt werden.

An einem Ort mit 0 bis 2 Grad Celsius können unreife Quitten bis zu 3 Monate gelagert werden. Bereits reife Quitten sind etwa eine Woche lang haltbar. Ungekühlte Quitten halten sich bis zu drei Tage. Eingefroren sind Quitten bis zu einem Jahr haltbar.

Frische Quitten haben eine glatte Oberfläche und erinnern an eine Mischung aus Äpfeln und Birnen. Je nach Reifegrad schmeckt das Obst süß bis säuerlich. Daher sollten Sie nicht sofort Quitten wegwerfen, die etwas sauer schmecken. Schlechte Quitten erkennen Sie an braunen oder matschigen Stellen.

  • Dies bedeutet aber nicht direkt, dass die Frucht nicht mehr verzehrt werden kann.
  • Häufig genügt es die Stellen zu entfernen.
  • Erst bei Schimmelbefall sollte die gesamte Quitte nicht mehr verzehrt werden.
  • Damit Sie das Obst das ganze Jahr über genießen können, sollten Sie Ihre Quitten einfrieren.
  • Beim Einfrieren ist zu beachten, dass die Früchte vollständig getrocknet sein müssen, da sich ansonsten Eiskristalle bilden, die die Quitten matschig werden lässt.

Außerdem ist ein Vorfrieren sinnvoll. Dabei werden die Früchte auf einem Tablett verteilt und für ca.2 – 3 Stunden im Gefrierfach verstaut. Anschließend können die Quitten in einen Gefrierbeutel oder in einen anderen Behälter umgefüllt werden. Um den Geschmack der Quitten möglichst gut zu erhalten, ist es ratsam die Fruchtstücke vor dem Einfrieren zu blanchieren.

  • Quitten sollten am besten nicht mit anderen Früchten gelagert werden, da sie stets intensive Aromastoffe abgeben.
  • Vor der Lagerung ist auch darauf zu achten, dass nur Quitten ohne Druckstellen ausgewählt werden, da das Obst nur im Top-Zustand für eine Lagerung in Frage kommt.
  • Quitten sollten am besten mit Kelchblättern oder Stiele im Kühlschrank gelagert werden.

Erst kurz vor dem Verzehr sollten diese entfernt werden. Die Quitten sollten zudem nicht übereinander, sondern nebeneinander gelagert werden. Dadurch verlängert sich die Lagerzeit und es entstehen keine Druckstellen.

See also:  Warum Ist Boris Becker Verschuldet?

Lagertemperatur: 0 bis 5 Grad Celsius nicht kälteempfindlich nachreifend

< > : Quitten

Kann man Quitten mit Kernen entsaften?

Wie bereitet man Quitten für das Entsaften vor? – Wenn Sie Quitten entsaften wollen, sollten Sie die Früchte zunächst mit einem Küchentuch abreiben, um Reste vom pelzigen Flaum zu entfernen. Dieser enthält Bitterstoffe und kann den Geschmack vom Quittensaft daher beeinflussen.

Quitten entsaften im Dampfentsafter: Dauert etwa 60 bis 90 Minuten und ist wenig aufwändig Quitten entsaften im Schnellkochtopf: Geht besonders schnell und benötigt nur etwa 30 Minuten Quitten entsaften im Kochtopf: Dauert 45 bis 60 Minuten und funktioniert ohne besonderes Equipment

Wie kann ich am besten Quitten zerschneiden?

Der richtige Schnitt zum Auslichten – In den Folgejahren entfernen Sie beim Quittenbaum sämtliches Totholz sowie sich kreuzende und nach innen wachsende Triebe. Junge Triebe der Pflanzen sollten erst mal wachsen, daran bilden sich in den Folgejahren die Früchte.

Wie viel kostet 1 kg Quitten?

Was kosten Quitten? – Quitten kosten je nach Anbieter zwischen 2 und 6 Euro je Kilogramm, Wenn ihr nette Nachbarn mit Quittenbaum im Garten habt und im Gegenzug ein oder mehrere Gläser selbstgemachtes Quittengelee anbietet, überlassen sie euch das vielleicht auch gratis. Bildquelle: Shutterstock : Wo kann man Quitten kaufen? Alles zu Geschäften, Saison und Preis

Wird Blausäure in Quitten beim Kochen zerstört?

Regine Schneider, am 25.10.2020, 19:18 Hallo, Mispeln aus dem Garten ein Jahr lang in der Tiefkühltruhe aufbewahrt, gepflückt im letzten Oktober, und jetzt aus dem Mus mit Orangen zusammen Marmelade gekocht ohne Kerne.4min kochen lassen. Die Marmelade hat einen eindeutigen Bittermandel/marzipan – Geschmack beim Probieren.

  1. Ich bin dadurch irritiert, daß sich meine Finger nach dem Hantieren mit dem Mus dunkelblau nur an der Haut von Aussen verfaerbte hatten (ging durch schrubben fast ab) und das Spuelwasser zum Reinigen der verwendeten Töpfe bläulich wurde.
  2. Ist die Marmelade genießbar? Auch für Kinder? Vielen Dank und LG Redaktion: Eingefrorenes Obst hält sich je nach Sorte etwa 9 bis 12 Monate und sollte innerhalb dieses Zeitraumes verzehrt werden.

Die von Ihnen verwendeten Mispeln könnten unter Umständen also bereits verdorben gewesen sein. Die nächste Ernte sollten Sie zu einem früheren Zeitpunkt weiterverarbeiten und verzehren. Woher der Bittermandelgeschmack rührt, lässt sich ohne Analyse nicht eindeutig feststellen.

  1. Die Echte Mispel gehört botanisch wie Äpfel und Kirschen zu den Rosengewächsen (Rosaceae), deren Früchte in ihren Kernen häufig hohe Gehalte an Amygdalin aufweisen.
  2. Bittermandelaromen (Benzaldehyd und Blausäure) entstehen bei der Spaltung von Amygdalin und lassen Speisen dann marzipanähnlich riechen und schmecken.

Um die giftige Blausäure unschädlich zu machen, reicht es aus, Lebensmittel zu kochen. Durch das Enzym Rhodanase kann der Körper außerdem kleine Mengen an Blausäure unschädlich machen indem es diese in den Stoff Rhodanid umwandelt, der harmlos ist. Ob die von Ihnen hergestellte Mispel-Orangen-Marmelade noch schädliche Mengen Blausäure enthält, lässt sich jedoch aus der Ferne allerdings nicht beurteilen.

  1. Die Blaufärbung der Haut und des Spülwassers rühren eventuell von den in der Mispel enthaltenen Gerbsäuren her.
  2. Schreiner kennen den Effekt von Ihrer Arbeit mit Eichenholz, dass ebenfalls hohe Gerbsäuregehalte aufweist.
  3. Ommt die Haut im Anschluss mit Eisen in Berührung, verfärbt sie sich blau.
  4. Michael Herrmann, am 23.10.2020, 12:21 Frank, am 04.08.2019, 23:18 schreibt vom ‘falschen Amaretto’.

Was heißt geringe Menge? 1 Schnapsglas (20Cl) voll? Und wie lange sollte man bis zum nächsten Genuss warten? Besten Dank für die Antwort Redaktion: Man sollte immer bedenken, dass es sich bei Selbstangesetzem um hochprozentigen Alkohol handelt, der für unsere Leber pures Gift ist.

Aus gesundheitlicher Sicht sollte man auf solche Produkte daher ganz verzichten. Dewegen empfehlen wir auch keine genauen Mengenangaben und geben Empfehlungen zur Häufigkeit des Genusses. Es ist ganz individuell von der eigenen Gesundheit abhängig, wie viel oder wie oft jemand so etwas konsumieren kann.

Otmar Wagner, am 22.10.2020, 11:10 Guten Tag, wenn ich die Kerne aus Zwetschgen oder Pfirsichen oder andere Früchte die Amygdalin enthalten abkoche um den Blausäuregehalt zu reduzieren, muss dann das Gefäß offen sein damit sich die Blausäure verflüchtigen kann? Oder zersetzt sich der Stoff auch beim Abkochen z.B.

  1. Im Schnellkochtopf rein durch die Hitze? Vielen Dank für ihre Fachkundige Antwort Redaktion: Blausäure wird beim Kochen teilweise zerstört, vermutlich dürfte dies auch im Dampfdrucktopf der Fall sein.
  2. Wir sind auf diesem Gebiet keine Experten.
  3. Wir beschäftigen uns mit Lebensmitteln zum direkten Verzehr, dazu gehören Steinobstkerne nicht.

Für die Lebensmittelindustrie, z.B. für Marzipan oder auch Spirituosen gibt es Grenzwerte für Blausäure und Blausäureglykoside, die eingehalten werden müssen. Welche Verfahren dabei genau zum Einsatz kommen, entzieht sich unserer Kenntnis. Man sollte immer bedenken, dass es sich bei Selbstangesetzem um hochprozentigen Alkohol handelt, der für unsere Leber pures Gift ist.

  1. Aus gesundheitlicher Sicht sollte man auf solche Produkte daher ganz verzichten oder sie nur in kleinen Mengen zu sich nehmen.
  2. Julia, am 15.10.2020, 01:35 Hallo, ich habe heute Quittengelee vorbereitet und dabei 3-4 Früchte samt Kerngehäusen zerschnitten und in Wasser ca.40 Minuten gekocht.
  3. Dabei sind auch einige Kerne zerschnitten und mitgekocht worden.

Erst danach habe ich von der Blausäure in den Kernen erfahren und bin nun etwas unsicher, wie schlimm das ist. sind die zerschnittenen Kerne durch das Kochen bereits ungefährlich oder hat es sich nun auf den Rest der Quittenmasse ausgebreitet? Über eine Antort würde ich mich sehr freuen, ob ich die Quitten ganz normal witer verarbeiten kann.

  1. Redaktion: Durch Kochen kann ein Teil der Blausäure zerstört werden.
  2. Uns liegen keine Daten vor, wie hoch der Amygdalinwert in Quitten ist und wir wissen auch nicht, wie viele Kerne zerschnitten wurden.
  3. Daher fällt uns eine Beurteilung schwer.
  4. Da der Gehalt an Amygdalin in anderen Kernobstsorten wie Äpfel oder Birnen als eher gering einzustufen ist, sollte der Verzehr in Maßen unbedenklich sein.

Brigitta Schäfer, am 07.10.2020, 19:06 Habe 1kg getrocknete Schlehenfrüchte geschenkt bekommen was macht man am besten damit ? Tee und was noch? Danke für die Antwort Redaktion: Wenn Sie etwas im Internet stöbern, finden Sie Rezepte für Schlehen-Wein aus den getrockneten Beeren.

Am häufigsten werden Schlehen zu Marmelade, Gelee, Sirup und Likör verarbeitet. Ob dies auch mit getrockneten geht, können wir Ihnen nicht sagen. Annie, am 12.09.2020, 21:03 Hallo, ich habe 100g Bittermandelkerne (zerstoßen) mit Korn 38% übergossen (etwa 500Ml) – dies sollte in den Christstollen eingearbeitet werden.

Angesetzt im Januar. Nun frage ich mich allerdings ob sich zuviel Blausäure gelöst haben könnte? (Gerade auch wegen einer der früheren Frage mit Zwetschgen) Für eine Antwort wäre ich dankbar. Vielen Dank auch für die wirklich informativen Artikel/Antworten! Beste Grüße, Annie Redaktion: Da gerade Bittermandeln einen hohen Gehalt an Blausäure aufweisen, kann man davon ausgehen, dass auch einiges in den Korn übergegangen ist.

Wir würden nicht empfehlen den Ansatz zu verwenden. Johann Wolferstetter, am 24.08.2020, 18:45 Eine Frage: Wenn ein Hund Zwetschgenkerne knackt und und das Innere frisst, besteht dann die Gefahr einer Blausäurevergiftung? Redaktion: Wir kennen uns mit dem Stoffwechsel von Hunden nicht aus und wissen nicht, wie er auf solche Inhaltsstoffe reagiert.

Daher können wir Ihre Frage nicht beantworten. Heide, am 15.07.2020, 00:01 Sehr interessant Ihr Artikel. Bei mir sind es die Kirschkerne, die mir etwas Sorge bereiten. Ich habe Kirschmarmelade gekocht. Vor dem Kochvorgang habe ich die Früche püriert, leider waren noch einige Kerne enthalten.

  • Die Marmelade habe ich durch ein Sieb gestrichen, so dass die Kernbestandteile nicht mehr enthalten sind.
  • Es stellt sich aber die Frage, ob die Marmelade aufgrund des enthaltenen Amygdalin verzehrt werden kann bzw.
  • Ob durch den Kochvorgang das Amygdalin teilweise zerstört wird.
  • Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.

Lg heide Redaktion: Sie können Ihre Kirschmarmelade ohne Bedenken verzehren. Die Menge an Blausäure in Kirschkernen ist eher als gering einzustufen. Zudem waren nur wenige Kerne in der Marmelade erhalten. Auch das Kochen reduziert die Menge an Amygdalin weiter.

Uwe Schröder, am 09.06.2020, 15:49 Hallo, Ihre Beiträge sind äußerst interessant. Ich habe hierzu folgende Frage: Ich habe 1 Flasche = 0,7 ltr. vor 2 Jahren komplett mit Kirschkernen gefüllt, leicht gezuckert und mit 38% Doppelkorn randvoll übergossen. Die Flüssigkeit riecht und schmeckt nun sehr stark nach Amaretto.

Muß ich mir beim Genuss des Lokörs in kleinen Mengen Sorgen machen. Vielen Dank im Voraus für eine sachkundige Antwort. Redaktion: Da Sie ausschließlich Kirschkerne verwendet haben und diese sich seit zwei Jahren in dem Korn befinden, kann man davon ausgehen, dass der Großteil oder auch die gesamte Menge an Blausäure in den Likör übergegangen ist.

Die Menge an Blausäure in Kirschkernen ist eher als gering einzustufen. Ob von Ihrem Likör eine Gefahr ausgeht und wie viel Blausäure sich darin tatsächlich befindet, können wir nicht beurteilen. Wenn Sie den Likör trotzdem genießen möchten, dann wirklich nur in kleinen Mengen. Christian Lauw, am 16.11.2019, 15:50 Hallo.

Prinzipiell ist es interessant, Informationen zu Blausäure in Schlehenkernen zu erhalten. Was allerdings am meisten weiterhelfen würde wären konkrete Aussagen zur Dosis. In einigen Schlehenlikör-Rezepten wird explizit empfohlen, eine kleine Teilmenge der in den Schlehen enthaltenen Kernen zu zermörsern, um so ein schönes Bittermandelaroma zu erzielen.

In dem Kontext wäre es eben dann sehr interessant, wie hoch die Dosis zerstörter Kerne sein darf, bzw. ab welcher Menge es bedenklich würde. Letztlich sind viele Dinge „giftig », wenn man sie überdosiert. Die Dosis macht das Gift. Aber diese Dosis würde ich halt dann gerne kennen! (-: Gruß Christian Redaktion: Die höchsten Gehalte an Blausäure weisen v.a.

Bittermandeln und bittere Aprikosenkerne auf. So enthalten Aprikosenkerne bis zu 8 % Amygdalin, entsprechend etwa 0,4 % gebundene Blausäure, Bittermandeln bis zu 5 % (0,3 % Blausäure). Wie im Beitrag bereits erwähnt gehören Schlehenkerne zu den Früchten mit niedrigem Gehalt an Amygdalin.

  1. Eine genaue Angabe haben wir leider nicht gefunden.
  2. Auch weiß man bei der Zubereitung eines Schlehenlikörs nicht, welche Menge an Amygdalin in einen Likör übergeht.
  3. Daher können wir auch keine Empfehlungen zur Verzehrmenge aussprechen.
  4. Ganz sicher ist jedoch, dass der Alkohol des Likörs für den Körper gesundheitsschädlicher ist, als das darin in geringen Mengen enthaltene Amygdalin.
See also:  Warum Blockiert Man Jemanden Psychologie?

Frank, am 04.08.2019, 23:18 Hallo, ich habe 120g Zwetschgensteine mit 240g Alkohol angesetzt für 1 Jahr. Ist das bedenklich und wie sieht das mit mirabellen aus? Danke!! Redaktion: Wir können Ihnen nicht sagen, ob und wie viel Blausäure in ihren Likör übergegangen ist.

Allerdings wird Blausäure auch aus intakten Steinen freigesetzt. Sind beschädigte Steine dabei, erhöht sich der Gehalt an Blausäure. Auch die Länge der Lagerung wirkt sich auf den Blausäuregehalt aus. Empfehlen würden wir Ihr Rezept aus diesen Gründen nicht unbedingt. Wenn Sie den Likör aber trinken möchten, so raten wir zu kleinen Mengen.

Ursula Ruthemann, am 08.07.2019, 14:29 Damit ich rechnen kann: wieviele Prozent vom Stein von prunu cerasifera (Kirschpflaume) wiegt die Blausäure? die Pferdebesitzer auf meinem Hof haben Angst um ihre Pferde. gilt auch für Pferde die Regel 1 mg Blausäure pro 1 kg Körpergewicht? Die Pferde fressen die Früchte leider mit Stein.

Redaktion: Leider haben wir keine Werte gefunden, wie viel Blausäure sich in den Kernen der Kirschpflaume befinden. Ebenso können wir Ihnen nicht sagen, wie viel Blausäure Pferde vertragen. In der Zeitschrift ProPferd.at wird abgeraten, dass Pferde Früchte wie Pfirsiche, Zwetschgen oder Mirabellen verzehren.

Allerdings kennen wir diese Zeitschrift nicht und können den Inhalt nicht bewerten. Markus Geiß, am 23.05.2019, 20:50 Hallo, toller Beitrag! Ich hab auch eine Frage: Ich habe getrocknete Schlehen (1 kg auf ca 3 l Wasser) ausgekocht und damit einen Met angesetzt.

  • Der komplette Ansatz beläuft sich auf ca 9 – 10 l.
  • Ich habe die Schlehen in einem Sieb leicht ausgepresst.
  • Nun ist der Met fertig und hat ein tolles Aroma.
  • Nur die blausäure macht mir etwas Sorgen.
  • Beim ersten verkosten (ca 200 ml) hatte ich später Kopfschmerzen was aber auch vom Flüssigkeitsmangel kommen kann.

Was meint ihr?? Kann ich den trinken oder muss der Weg?? Lieben Gruß Markus Redaktion: Wir gehen nicht davon aus, dass die Kopfschmerzen durch die Blausäure verursacht wurden. Die Schlehen wurden ausgekocht, was die ohnehin geringe Menge an Blausäure weiter reduziert.

Für Kopfschmerzen gibt es viele Ursachen. Auch Flüssigkeitsmangel ist eine davon. Falls Sie den Met mit Schwefel konserviert haben, so könnten Sie auch auf den Schwefel reagieren. Falls nach dem Genuss ihres Mets wieder Kopfschmerzen auftreten sollten, so würden wir abraten ihn weiterhin zu trinken, unabhängig davon auf welchen Inhaltsstoff Sie reagieren.

Johann-Thomas Schmidt, am 29.12.2018, 10:47 Hallo zusammen! Ich lese mit sehr viel Interesse die sachkenntnisreichen Antworten und habe mich mit dem Thema auch schon beschäftigt. Wir haben Schlehen gesammelt und zuvor einige Tage eingefroren, anschließend im Dampf Entsafter circa 1 Stunde unter großer Wasserdampfhitze den Saft gewonnen, und ihn anschließend zu Gelee ein gekocht.

Da der Gelee weiterhin leicht bitter ist, haben wir nun Sorge, dass vielleicht durch seinen Genuss eine Blausäurevergiftung auftreten könnte. Es ist daher sehr schade um den Gelee, der bislang ungenutzt im Regal steht. Können Sie uns weiterhelfen? Mit herzlichen Grüßen Johann-Thomas Schmidt Redaktion: Sie können das Gelee ohne Bedenken verzehren.

Den Saft haben Sie ausreichend erhitzt. Der bittere Geschmack stammt eher von den in den Schlehen enthaltenen Gerbstoffen. Zudem ist die verzehrte Menge an Gelee nicht so groß, als dass es dadurch zu einer Blausäurevergiftung kommem könnte. Killashandra, am 13.11.2018, 18:22 Verstehe ich das richtige, dass eine Handvoll Schlehen (ca.100g) roh gegessen – ohne die Kerne auszuspucken – unbedenklich ist? Redaktion: Ja, das ist richtig.

Die Mengen an Blausäure sind sehr gering. Wenn Sie sicher gehen wollen, spucken Sie die Kerne besser aus. Auch sind Schlehen in rohem Zustand aufgrund ihres herben Geschmacks nicht jedermanns Sache. Daher werden hauptsächlich verarbeitete Produkte angeboten. Meike, am 12.11.2018, 20:14 Ich habe Pfirsichlikör angesetzt aus ganzen (halbreifen) Früchten, 1 kg Früchte mit 1,8 l Schnaps.

Jetzt nach drei Monate Lagerzeit schmeckt es sehr nach Amaretto. Jetzt stellt sich mir die Frage ob die Blausäure aus dem Kern im Likör enthalten ist und ob es schädlich ist. Redaktion: Die Menge an Blausäure in Aprikosenkernen ist höher als in Schlehenkernen.

Der Amarettogeschmack weißt darauf hin, dass ein höherer Gehalt an Blausäure im Likör enthalten sein könnte. Ob und wieviel Blausäure aus den Kernen übergetreten und nun im Likör enthalten ist können wir Ihnen auch nicht sagen. Dies wäre nur über eine Analyse genau zu klären. Diese Analysen können recht teuer sein und ihre Menge lohnt diesen Aufwand vermutlich nicht.

Thamm, am 02.11.2018, 07:08 Hallo zusammen. Mich würde interessieren, was mit der Blausäure passiert, wenn man die Kernen mitkocht und anschließend auch verzehrt. Es geht dabei um die kerne der aroniabeere. Ich möchte die beere kochen und dann als gesamte frucht mit den Kernen weiterverarbeiten.

  • Wie sieht es da mit der Blausäure aus.
  • Auch wäre wichtig, wie lang man alles kochen Muss SLRHTH und vor alles wie heiß.
  • Vg Redaktion: Bezüglich ihrer Frage möchten wir gerne auf das Max-Rubner-Institut verweisen, das einen interessanten Artikel zu « Aroniabeeren und Aroniasaft » veröffentlicht hat.
  • Genaue Daten zu Kochzeiten liegen uns in Bezug auf Blausäure nicht vor.

Da Blausäure aber sehr flüchtig ist und nur in sehr kleinen Mengen in den Beeren vorhanden ist, kann man davon ausgehen, dass die Kochzeit zur Herstellung des Saftes oder Konfitüre ausreichend ist. Johannes, am 11.10.2018, 10:37 Hallo, ich habe 2017 versucht Schlehenmarmelade zu machen und dabei die Früchte im Thermomix zerkleinert.

  • Noch habe ich nichts davon probiert; ich frage mich, ob es reicht, wenn ich die Reste der Kerne herausnehme, oder ob ich es als misslungenen Versuch verbuchen soll und alles wegwerfen.
  • Mit freundlichem Gruß Redaktion: Aus der Ferne ist schwer zu beurteilen, wie hoch der Blausäuregehalt durch die zerkleinerten Kerne im Endprodukt ist.

Nachdem Schlehen nur einen geringeren Amygdalingehalt aufweisen, und der Marmeladenverzehr sich üblicherweise in Grenzen hält, ist davon auszugehen, dass Sie die Marmelade noch genießen können- sofern nicht die harten Kernstückchen den Marmeladengenuss stören.

Ludwig, am 05.09.2018, 15:38 Hallo, könnten Sie evtl. auch meine Frage zur Blausäure beantworten? Ich habe sehr viel Likör aus Kriecherl gemacht (Kricherl wurden angeschnitten und mit Kern für den Ansatz verwendet, das Messer wurde beim Anschneiden über den Kern gezogen evtl. wurde der Kern minimal verletzt).

Ich habe Kricherl im Verhältniss 1:1 (5 Liter Alk. und 5 Kg. Kricherl) mit Alkohol (38%iger Doppelkorn) angesetzt. Löst der Alkohol Blausäure aus den Kernen? bzw. ist diese evtl. Blausäurekonzentration schädlich oder giftig? Redaktion: Kriecherl bzw. Marillen gehören zu den Steinfrüchten.

Mit dem Messer haben Sie daher zunächst den Stein leicht verletzt aber vermutlich nicht komplett durchschnitten, so dass der in dem Stein liegende Kern kaum mit dem Alkohol in Kontakt kommt. Auch wenn in manchen Früchten der Stein bereits geöffnet ist geht nur ein geringer Teil des Amygdalins aus den intakten Kernen in den Likör über.

Sie brauchen sich daher keine Gedanken zu machen. Kova, am 15.08.2017, 20:36 Hallo schön das Sie sich mit Schlehen und Blausäure auskennen 🙂 bin heute an sehr vielen Schlehensträuchern vorbeigekommen. Da ich Met mache ist die Versuchung groß einen « Schwarzdorn-Met » zu machen.

Schlehenwein fand ich auch gut. Da die Kerne Blausäure freisetzen können, will ich mich und andere nicht vergiften. Wie sollte man bei Wein vorgehen? einfach die Schale leicht zerdrücke so das Saft austreten kann der Kern aber unbeschadet bleibt? Viele Grüße Redaktion: Je weniger Kerne zerkleinert werden, desto besser.

Bei Met oder Wein steht der Bittermandelgeschmack nicht unbedingt im Vordergrund. Wie schon beschrieben, ist der Blausäuregehalt im Endprodukt aber nicht dramatisch und von einem hohen Konsum des Mets oder Weins ist auch hier (hoffentlich) nicht auszugehen.

Andreas, am 10.09.2015, 14:52 Hallo, und wie ist es bei 1000 Gramm Schlehen, von denen ich 2 Hände voll inkl. Kernen vorher mit einem Speedy zerkleinert habe, auf 1,4 Litern Obstbrand? MfG, Andreas Redaktion: Bei zerkleinerten Schlehenkernen ist davon auszugehen, dass mehr Amygdalin in den Schnaps übergeht.

Wie viel genau, entzieht sich unserer Kenntnis. Bei den – hoffentlich – geringen Mengen, in denen der Schlehenschnaps konsumiert wird, fällt der Unterschied vermutlich nicht ins Gewicht. Die Gefahr einer Alkoholvergiftung ist in jedem Fall höher einzuschätzen als die einer Blausäurevergiftung.

Wie gesund ist Quittenmarmelade?

Quittenmarmelade herstellen ohne Abfall – Aus dem Rezept ergeben sich circa vier dieser Gläser. (Foto: © Utopia/ Inke Klabunde) Übrigens musst du die Kerne nicht wegwerfen. Aus ihnen lässt sich wunderbar Tee kochen, der gut für deine Verdauung ist. Hierzu übergießt du einfach ein bis zwei Teelöffel der Kerne mit heißem Wasser und lässt sie etwa zehn Minuten ziehen. Foto: CC0 / Pixabay / distelAPPArath Quitten-Rezepte haben eine lange Tradition: Wir zeigen dir, wie du mit einfachen Rezepten leckeren Quittensaft, Quittenlikör und andere Lebensmittel herstellen Weiterlesen Weiterlesen auf Utopia:

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Kann man Quitten einfach so essen?

Heimische Quittensorten sind roh ungenießbar – Roh schmecken Quitten bitter und machen ein pelziges Gefühl im Mund. (Foto: CC0 / Pixabay / DorianKrauss) Das Fruchtfleisch der Quitte hingegen ist im gekochten und im rohen Zustand ungiftig, Du solltest aber beachten, dass es weltweit über 200 verschiedene Quittensorten gibt.

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Die bei uns heimischen Quittensorten schmecken roh sehr bitter, da sie eine hohe Anzahl an Gerbstoffen enthalten. Diese schmecken nicht nur bitter, sie verursachen auch ein pelziges Mundgefühl, das du vielleicht von Grüntee oder Spinat kennst. Heimische Quitten roh zu essen ist daher kein Genuss. Möchtest du Quitten roh essen, so greife besser auf eine Sorte aus der Türkei oder Mittelasien zurück.

Diese Sorten weisen einen leichten Apfelgeschmack auf und haben eine mehlige Konsistenz. Die Schale und den Flaum um die Quitte solltest du immer großzügig entfernen, da sie ungenießbar sind. Das Gleiche gilt für die giftigen Kerne. Zu den roh essbaren Quittensorten zählen beispielsweise:

Rohköstler Honigquitte Shirin Orange Aromatnaya Karp’s Sweet Crimea Kuganskaya Miagkoplodnaja Wolgogradskaja

Aus ökologischen Gründen solltest du heimische Quitten vorziehen, da diese keine langen Transportwege hinter sich haben. Weiterlesen auf Utopia.de:

Quitten-Rezepte: So vielseitig ist die Quitte Quittengelee selber machen – so geht’s Quittensaft selber machen: Einfache Anleitung für den leckeren Saft

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Wie sieht eine Reife Quitte von innen aus?

Überreife – Ein möglicher Grund dafür, dass Quitten innen braun sind, ist ein hoher Reifegrad. Die Früchte sind dann nicht in jedem Fall verfault. Ähnlich wie bei Äpfeln verfärbt sich lediglich das Pektin, das in dem Fruchtfleisch in großen Mengen vorhanden ist.

  • sich der Flaum auf der Schale leicht abreiben lässt
  • sie einen angenehmen Duft verströmen
  • sie sich gelb färben

Wird der richtige Zeitpunkt abgepasst und sind die Früchte dennoch innen braun, sollten die Bedingungen der Pflege überprüft werden.

Wann sind Quitten reif für Gelee?

Quitten: Perfekt für Gelee und Marmelade Stand: 13.10.2022 15:40 Uhr Von September bis in den November hinein haben Quitten Saison. Die leuchtend gelben Früchte werden meist zu Gelee oder Marmelade verarbeitet, schmecken aber auch hervorragend zu herzhaften Gerichten.

Haben Quitten viel Histamin?

Quitten sind histaminarm und können bei einer Histaminintoleranz bedenkenlos verzehrt werden. ‍ Außerdem es wurde nachgewiesen, dass Quitten die Histaminausschüttung hemmen können. ‍ Auf der Verträglichkeits-Skala der SIGHI-Liste sind Quitten mit einer « 0 » bewertet, das bedeutet: „gut verträglich, bei üblicher Verzehrmenge sind keinerlei Symptome zu erwarten ».

Wie sehen faule Quitten aus?

Manchmal ist auch das Wetter schuld – In feuchten Regenjahren tritt die Frucht- und Fleischbräune vermehrt auf. In warmen und trockenen Sommer ist die Erscheinung abgemildert. Geerntet werden Quitten meist im Oktober. Die Schale reifer Quitten sollte einheitlich goldgelb sein; auf unreifen Früchten findet man möglicherweise noch etwas Flaum.

  • Quitten sind sehr schnell verdorben, wenn sie Druckstellen bekommen.
  • Lagere die Quitten an einem kühlen, luftigen Ort, dann halten sie bis zu 8 Wochen.
  • Bei einer längeren Lagerung verfärbt sich das Fruchtfleisch auch braun und wird dann faul.
  • Trotz Frucht- und Fleischbräune lässt sich aus Quitten gut Saft, Marmelade oder Likör machen.

Sind die Quitten allerdings sehr braun und zugleich faulig weich, solltest du das Fruchtfleisch besser nicht mehr essen.

Warum haben Quitten einen Pelz?

Mal kräftig zubeißen? – Viel Vitamin C, Kalium, Zink und Eisen: Die Quitte macht nicht nur äußerlich eine gute Figur, sondern überzeugt auch mit ihren inneren Werten. Vom Baum pflücken und genussvoll zubeißen – das macht man aber in der Regel nur einmal.

  • Denn auch wenn die faustgroße Frucht mit ihrer strahlend gelben Farbe und dem betörenden Duft nach „iss mich » schreit, sorgen bittere Gerbstoffe und hartes Fruchtfleisch dafür, dass ein Rohverzehr nicht infrage kommt.
  • Ein Grund dafür ist auch der Flaum, den die Quitte beim Reifen an der ganzen Oberfläche ausbildet.

Dieser feine Pelz hat durchaus seine Daseinsberechtigung, denn er schützt die Frucht im Sommer vor der Sonne. Daneben ist auch die dominante Säure nicht jedermanns Sache. Mittlerweile gibt es aber Sorten, die bei voller Reife direkt vom Baum genascht werden können.

Sind Quitten Selbstbefruchter?

Quitten pflanzen, pflegen und schneiden – Mit ihren schönen großen Blüten wirken Quitten besonders im Frühling sehr dekorativ. Junge Quittenbäume sind frostempfindlich. Deshalb sollten sie erst ab dem Frühjahr ausgepflanzt werden. Zum Pflanzen eine Grube von etwa doppelter Tiefe und Breite des Wurzelballens ausheben.

Beim Einsetzen darauf achten, dass die Veredelungsstelle mindestens zehn Zentimeter aus der Erde ragt. Direkt nach dem Pflanzen und in den ersten Wochen immer ausgiebig wässern. Jungbäume im Winter bei starkem Frost mit einem Gartenvlies abdecken. Tipp: Es empfiehlt sich, zwei Bäume nebeneinander zu pflanzen.

Da die meisten Quitten Selbstbefruchter sind, werden so mehr Blüten befruchtet und der Ertrag steigt deutlich. Quittenbäume sind sehr pflegeleicht. Alle zwei Jahren können sie mit gedüngt werden, Wasser benötigen sie nur in sehr trockenen Sommern. Die Pflanzen müssen kaum geschnitten werden.

Soll man Quitten schälen?

Muss man Quitten schälen? – Was manchen zögern lässt, Quitten zu kaufen, ist die Tatsache, dass sowohl Schale als auch Fruchtfleisch extrem hart sind. Vor allem alte Sorten sind roh ungenießbar, weswegen es sinnvoll ist, dass Sie Quitten schälen. Etwa da die Schale nicht nur holzig schmeckt, sondern auch hart sowie sauer ist.

  1. Aber muss man Quitten schälen, um sie zu verspeisen? Zwar können einige der weltweit etwa 200 bekannten Quittensorten direkt vom Baum weg genascht werden, doch diese wachsen weit weg von uns, zum Beispiel in der Türkei.
  2. Wer modernere, weichere Züchtungen wie etwa die Honigquitte verspeisen möchte, kann die Quitten mit oder ohne Schale verarbeiten, da die Quittenschale essbar ist.

Merke! Um sicherzugehen, dass der Geschmack der Quitten nicht durch Bitterstoffe verfälscht wird, ist es sinnvoll, dass Sie die Quitten schälen.

Wie schneidet man Quitten am besten?

Der richtige Schnitt zum Auslichten – In den Folgejahren entfernen Sie beim Quittenbaum sämtliches Totholz sowie sich kreuzende und nach innen wachsende Triebe. Junge Triebe der Pflanzen sollten erst mal wachsen, daran bilden sich in den Folgejahren die Früchte.

Wie kann man Quitten am besten essen?

Wie Quitten verarbeiten? – Die Früchte sind von natur aus sauer, hart und holzig und können daher nicht roh gegessen werden. Die Ausnahme bilden nur wenige Sorten, wie z.B. die Shirin aus dem Balkan und Mittelasien. Junge Früchte sind von einem dichten, öligen Flaum bedeckt.

  1. Dieser Flaum enthält Bitterstoffe und muss vor der Verarbeitung gründlich, am besten mit einem groben Tuch oder einer Bürste, entfernt werden.
  2. Anschließend werden die Quitten geschält, entkernt, mit einem scharfen Messer klein geschnitten und gekocht bzw.
  3. Gedünstet.
  4. Etwa 30 Minuten müssen die Quitten köcheln, damit sie weich sind.

Damit die Quitten bei der Verarbeitung nicht braun werden, beträufelt man sie einfach mit etwas Zitronensaft. Durch den hohen Pektingehalt eignen sind Quitten hervorragend zum Kochen von Marmeladen, Gelees und Säften, Aber auch Kompott, Mus, Quittenbrot oder Likör sind beliebt.

In unseren Rezepten erfahren Sie, wie Quittengelee, Quittenkompott und Quittensirup am besten gelingen. Tipp: Aufgrund des hohen Pektingehalts müssen Sie nicht unbedingt Gelierzucker zum Einmachen nehmen. Im Verhältnis 1:1 können Sie auch normalen Zucker verwenden. Die Quitten müssen nur länger gekocht werden, damit sich das Pektin vollständig aus den Früchten löst.

Machen Sie den Geliertest und fügen Sie eventuell etwas Pektin hinzu. Haltbarkeit und Lagerung Die eingekochten Produkte sind ca. ein Jahr lang haltbar und werden im Laufe der Zeit sogar noch aromatischer. Wenn Sie Quitten übrig haben, können Sie die Früchte einfrieren.

Wann kann man Quitten nicht mehr verwenden?

Quitten Quitten sind aufgrund ihres hohen Vitamin- und Mineralstoffgehaltes äußerst gut. Sie liefern vor allem viel Vitamin C und wirken entwässernd. Außerdem enthalten Sie weitere Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Phosphor. Quitten können als Marmelade oder in einem Kompott verzehrt werden.

An einem Ort mit 0 bis 2 Grad Celsius können unreife Quitten bis zu 3 Monate gelagert werden. Bereits reife Quitten sind etwa eine Woche lang haltbar. Ungekühlte Quitten halten sich bis zu drei Tage. Eingefroren sind Quitten bis zu einem Jahr haltbar.

Frische Quitten haben eine glatte Oberfläche und erinnern an eine Mischung aus Äpfeln und Birnen. Je nach Reifegrad schmeckt das Obst süß bis säuerlich. Daher sollten Sie nicht sofort Quitten wegwerfen, die etwas sauer schmecken. Schlechte Quitten erkennen Sie an braunen oder matschigen Stellen.

  • Dies bedeutet aber nicht direkt, dass die Frucht nicht mehr verzehrt werden kann.
  • Häufig genügt es die Stellen zu entfernen.
  • Erst bei Schimmelbefall sollte die gesamte Quitte nicht mehr verzehrt werden.
  • Damit Sie das Obst das ganze Jahr über genießen können, sollten Sie Ihre Quitten einfrieren.
  • Beim Einfrieren ist zu beachten, dass die Früchte vollständig getrocknet sein müssen, da sich ansonsten Eiskristalle bilden, die die Quitten matschig werden lässt.

Außerdem ist ein Vorfrieren sinnvoll. Dabei werden die Früchte auf einem Tablett verteilt und für ca.2 – 3 Stunden im Gefrierfach verstaut. Anschließend können die Quitten in einen Gefrierbeutel oder in einen anderen Behälter umgefüllt werden. Um den Geschmack der Quitten möglichst gut zu erhalten, ist es ratsam die Fruchtstücke vor dem Einfrieren zu blanchieren.

Quitten sollten am besten nicht mit anderen Früchten gelagert werden, da sie stets intensive Aromastoffe abgeben. Vor der Lagerung ist auch darauf zu achten, dass nur Quitten ohne Druckstellen ausgewählt werden, da das Obst nur im Top-Zustand für eine Lagerung in Frage kommt. Quitten sollten am besten mit Kelchblättern oder Stiele im Kühlschrank gelagert werden.

Erst kurz vor dem Verzehr sollten diese entfernt werden. Die Quitten sollten zudem nicht übereinander, sondern nebeneinander gelagert werden. Dadurch verlängert sich die Lagerzeit und es entstehen keine Druckstellen.

Lagertemperatur: 0 bis 5 Grad Celsius nicht kälteempfindlich nachreifend

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