Warum Keine Zwiebeln Bei Fettleber?
Keine Zwiebeln bei Fettleber? Mitunter hören Menschen mit einer Fettleber den Rat, keine Zwiebeln zu essen, weil diese die Leber angeblich stark beanspruchen. Diese Empfehlung entspringt aber einem Gerücht. Denn in der Fachliteratur finden sich keine Belege dafür, dass Zwiebeln die Leber belasten.
Ist Zwiebel schädlich für die Leber?
Sieben Gründe, warum Zwiebeln so gesund sind 24. Oktober 2018, 00:04 Uhr Zwiebeln enthalten viele gesunde Wirkstoffe. Bild: colourbox Zwiebeln haben schon seit Jahrhunderten den Ruf als Lebenselixier. Und sie sind ein erstaunliches Heilmittel. Allium cepa, die Küchenzwiebel, gehört zur Gruppe der Lauchgewächse, zu denen auch Knoblauch, Porree, Schnittlauch oder Bärlauch zählen.
Sie enthalten ein Lauch- und Senföl mit organisch gebundenem Schwefel, außerdem: schwefelhaltige Aminosäuren. Aus diesen entstehen – bei Zerkleinerung – durch Enzymeinwirkung bakterienhemmende Stoffe. Zwiebeln üben eine starke Reizwirkung auf das Verdauungssystem, insbesondere auf Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse, aus.
Sie enthalten den pflanzlichen Wirkstoff Glukokinin, der ähnlich wie das Insulin der Bauchspeicheldrüse den Zuckerstoffwechsel fördert und so den Zuckergehalt im Blut senkt. Die desinfizierende Kraft der Zwiebel wurde schon im Mittelalter genutzt. Aber auch heute noch sind die Zwiebeln und ihre würzig schmeckenden Geschwister für medizinische Überraschungen gut:
Die schwefelhaltigen Wirkstoffe aus Zwiebel und Knoblauch schützen Zellwände und Cholesterin vor dem Angriff freier Radikale und wirken so Gefäßverschlüssen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall entgegen. Knoblauch und Zwiebeln haben durch ihre Inhaltsstoffe Allicin und Ajoen eine ähnliche Wirkung wie Acetylsalicylsäure, das heute von vielen Menschen in geringer Dosierung als Vorbeugung gegen Thrombosen und Herzinfarkt eingenommen wird. Sie helfen auch, radioaktive Strahlung besser zu verkraften. Nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl hatten russische Wissenschaftler festgestellt, dass schon relativ geringe Strahlendosen Veränderungen in den Blutgefäßen wie Arteriosklerose und Störungen im Fettstoffwechsel hervorrufen. Sie empfahlen dagegen Zwiebeln, da deren Inhaltsstoffe die Fließfähigkeit des Blutes erhöhen. Die schwefelhaltigen Zwiebelwirkstoffe beeinflussen in der Leber direkt die Cholesterinbildung. Sie hemmen dabei die Bildung des « schlechten » LDL und fördern das « gute » HDL. Britische Wissenschaftler berichten, dass Zinkmangel ein Mitgrund für das Entstehen der Altersflecken ist. Mit zinkreichen Nahrungsmitteln, wie beispielsweise Zwiebeln, könnten die Flecken wieder verschwinden. Wirkstoffe der Zwiebel lassen Narben nach Verletzungen oder Operationen besser verheilen. Ab der neunten Woche nach der Wundversorgung kann regelmäßige Narbenpflege mit einem Gel aus Zwiebelextrakt gemacht werden. Das Gel wird zweimal täglich für zehn bis 20 Minuten einmassiert. Anwendung der Zwiebel bei Husten und Erkältung. Für den Zwiebelsirup mehrere große Zwiebeln in Scheiben schneiden und mit braunem Zucker vermischen. Zwölf Stunden ziehen lassen. Der Saft, der sich bildet, wird mehrmals am Tag esslöffelweise eingenommen. Alternative: Die Zwiebeln werden mit Kandiszucker gedämpft, der entstehende Sirup teelöffelweise stündlich eingenommen.
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Welche Lebensmittel sind tabu bei Fettleber?
Ernährung bei Fettleber: Lebensmittel Sie sind hier: Es gibt zwei unterschiedliche Formen der Fettleber: eine nicht-alkoholische und eine alkoholische. Letztere wird, wie der Name bereits vermuten lässt, durch übermäßigen Alkoholkonsum verursacht. Eine nicht-alkoholische Fettleber entsteht dagegen häufig durch eine zu hohe Kalorienaufnahme bei gleichzeitigem Bewegungsmangel.
- Daher ist eine Ernährungsumstellung gekoppelt mit regelmäßiger Bewegung das Mittel der Wahl, um eine Fettleber zu behandeln oder ihr vorzubeugen.
- Generell wird bei Patienten mit einem erhöhten Body-Mass-Index (BMI ≧25) eine Gewichtsreduktion empfohlen.
- Diese muss gar nicht dramatisch sein, um einen positiven Effekt auf die Gesundheit zu haben.
Bei Menschen mit einer nicht-alkoholischen Fettleber (NAFL) hilft bereits eine Reduktion des Körpergewichts um drei bis fünf Prozent dabei, den Zustand der zu verbessern – also etwa drei bis fünf Kilogramm bei einer 100 Kilogramm schweren Person. Bei der schwereren Fettleberentzündung (NASH) ist es ratsam, das Körpergewicht um sieben bis zehn Prozent zu reduzieren.
- Eine extreme Einschränkung der Kalorienaufnahme für einen möglichst schnellen Gewichtsverlust (sogenannte Crash-Diäten) ist nicht ratsam.
- Denn solche Diäten sind meist nicht nachhaltig und führen stattdessen zu ungesunden Gewichtsschwankungen (auch bekannt als « Jo-Jo-Effekt »).
- Je nach Einschränkung der Lebensmittelauswahl führen extreme Diäten bei manchen Menschen sogar zu Mangelerscheinungen.
Patienten mit Übergewicht sollten ihre konsumierten Kalorien insgesamt zwar reduzieren, prinzipiell ist es aber wichtiger, auf die Qualität der Ernährung zu achten, als nur auf eine möglichst rasche Gewichtsreduktion. Bei Patienten ohne Übergewicht empfiehlt sich ebenfalls eine Ernährungsumstellung, um die Verfettung der Leber zu reduzieren.
Traditionelle Ernährungsgewohnheiten befolgen : Größtenteils pflanzenbasiert essen: Hülsenfrüchte als pflanzliche Proteinquelle, Gemüse und Obst und nur wenig Fleisch (insbesondere rotes Fleisch) Fruktose-Konsum einschränken : Stark verarbeitete Lebensmittel meiden, da diese viel zusätzlichen Zucker (insbesondere Fruktose) enthalten; gezuckerte Getränke vermeiden Mehr Omega-3-Fettsäuren und ungesättigte Fettsäuren in den Speiseplan integrieren : Wenn möglich, 2-3 Mal pro Woche Fisch auf den Speiseplan setzen (Lachs, Sardinen, Forellen, Plattfisch, Makrelen oder Heringe); natives Ölivenöl zum Kochen und in Salaten verwenden; Nüsse und Samen liefern weitere ungesättigte Fettsäuren und bieten sich als Snack an Erhöhung des Anteils ballaststoffreicher Lebensmittel in der Ernährung : Gemüse sollte zu jeder Hauptmahlzeit dazugehören und einen größeren Teil der Mahlzeit ausmachen (dabei auf Vielfalt setzen); bei Brot und Getreide Vollkornvarianten wählen; Fleisch 2-3 Mal pro Woche durch Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen oder Bohnen ersetzen; frisches Obst
Während die Ernährung zum Abbau einer Fettleber nicht unbedingt über einen niedrigen Fettanteil verfügen muss, lohnt es sich, auf die Art der verzehrten Fette zu achten. Lebensmittel mit einem hohen Anteil gesättigter Fettsäuren wie beispielsweise Butter sollten durch solche mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren/Omega-3-Fettsäuren oder einfach ungesättigten Fettsäuren ersetzt werden.
- Beispiele für solche Fettsäuren sind etwa Kochöle wie natives Olivenöl und Rapsöl.
- Die Auswahl der Lebensmittel spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Zubereitung.
- So sind beispielsweise ein paar gekochte Eier pro Woche oder ein lockeres Rührei aufgrund der darin enthaltenen Proteine und Vitamine durchaus auch bei einer Fettleber gesund, während in Butter angebratenes Spiegelei mit Speck zusätzlich eine Menge gesättigter Fettsäuren liefert.
Da ein hoher Zuckerkonsum mit Insulinresistenz und der Entstehung von Typ-2-Diabetes in Zusammenhang gebracht wird, ist eine Reduktion von Lebensmitteln mit einem hohen Anteil zugesetztem Zucker und stark verarbeiteten Kohlenhydraten (zum Beispiel Weißbrot) ratsam.
Verschiedene Studien weisen darauf hin, dass Kaffee möglicherweise einen positiven Effekt bei Patienten mit Fettleber hat. Bis zu 300 mg Koffein pro Tag konsumieren Erwachsene durchschnittlich ohne negative Auswirkungen. Das entspricht maximal vier Tassen schwarzem Filterkaffee. Bei allen Patienten, unabhängig von deren Gewicht, unterstützt regelmäßige Bewegung zusätzlich den Abbau einer Fettleber.
Zum Abbau der Fettleber reduzieren Sie die folgenden Lebensmittel so weit wie möglich oder vermeiden sie gänzlich:
Sehr zuckerhaltige Getränke (Softdrinks, aber auch Kaffee mit Zucker oder Sirup sowie Fruchtsäfte und vermeintlich gesunde Smoothies) Besonders zuckerhaltige Speisen (Süßigkeiten, Gebäck, gezuckertes/eingelegtes Obst) Stark verarbeitete Lebensmittel (Fast Food und Fertiggerichte) Lebensmittel mit einem hohen Anteil gesättigter Fette (hauptsächlich in tierischen Produkten wie Butter, Schmalz, Fleisch, Sahne, aber auch in gebratenen oder frittierten Lebensmitteln)
Auch Honig ist bei Fettleber nicht empfehlenswert. Denn obwohl Honig oft als die gesündere Alternative zu Industriezucker gepriesen wird, enthält er eine große Menge Fruchtzucker und fällt somit in die gleiche Kategorie wie andere extrem zuckerhaltige Speisen.
Ähnlich verhält es sich mit der Regel » 3 Äpfel am Tag führen zu einer Fettleber ». Dabei geht es nicht darum, dass Äpfel besonders ungesund sind, sondern schlicht darum, dass zuviel Obst den Zuckerkonsum in die Höhe treibt und somit die Entstehung einer Fettleber fördert. Zusätzlich empfiehlt es sich, dass Patienten mit Fettleber keinen Alkohol konsumieren, da dieser die Leber weiter belastet und somit die Schädigung potenziell verschlimmert.
Da Medikamente die Leber unterschiedlich stark belasten, sprechen Betroffene die Einnahme ebenfalls mit dem Arzt ab und klären, ob möglicherweise weniger leberbelastende Medikamente zur Verfügung stehen. Bei der Suche nach Ernährungsempfehlungen findet sich häufig der Ratschlag, bei Fettleber keine Zwiebeln zu sich zu nehmen.
- Als Erläuterung, warum keine Zwiebeln bei Fettleber empfehlenswert sind, findet sich häufig nur die vage Aussage, dass diese die Leber « belasten ».
- Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Belege, dass Zwiebeln die Leber übermäßig belasten.
- Im Gegenteil gibt es einige Studien an Tieren, die darauf hindeuten, dass Zwiebeln eventuell sogar die bei einer NAFL verbessern.
Insgesamt unterscheidet sich die Ernährungspyramide bei Menschen mit einer Fettleber nicht stark von der gesunden Ernährung, die generell empfohlen wird. Wissenschaftliche Standards: Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.
Bundeszentrum für Ernährung: Die Ernährungspyramide (Stand: April 2022), unter: www.bzfe.de (Abrufdatum: 26.07.2022)El-Din, S.H. et al.: Pharmacological and antioxidant actions of garlic and.or onion in non-alcoholic fatty liver disease (NAFLD) in rats. J Egypt Soc Parasitol.2014; unter: www.doi.org (Abrufdatum: 26.07.2022)Emamat, H. et al.: The effects of onion consumption on treatment of metabolic, histologic, and inflammatory features of nonalcoholic fatty liver disease. J Diabetes Metab Disord.2016; unter: www.doi.org (Abrufdatum: 26.07.2022)George, E.S. et al.: Practical Dietary Recommendations for the Prevention and Management of Nonalcoholic Fatty Liver Disease in Adults, Advances in Nutrition, Volume 9, Issue 1, January 2018, Pages 30–40. (Abrufdatum: 26.07.2022)Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) in Zusammenarbeit mit weiteren Fachgesellschaften: – Leber (Stand: April 2014, in Überarbeitung), unter: www.register.awmf.org (Abrufdatum: 26.07.2022)Machado, M.V. et al: Non-alcoholic fatty liver disease: what the clinician needs to know. World J Gastroenterol.2014 Sep 28; unter: www.doi.org (Abrufdatum: 26.07.2022)Nawrot, P. et al.: Effects of caffeine on human health. Food Addit Contam.2003; unter: www.doi.org (Abrufdatum: 26.07.2022)Pang, Y. et al.: Adiposity in relation to risks of fatty liver, cirrhosis and liver cancer: a prospective study of 0.5 million Chinese adults. Sci Rep.2019 Jan 28; unter: www.doi.org (Abrufdatum: 26.07.2022)Saeed, N. et al.: Evaluation of Dietary Approaches for the Treatment of Non-Alcoholic Fatty Liver Disease: A Systematic Review. Nutrients.2019; unter: www.doi.org (Abrufdatum: 26.07.2022)Smart, N.A. et al.: Effect of exercise training on liver function in adults who are overweight or exhibit fatty liver disease: a systematic review and meta-analysis. British Journal of Sports Medicine 2018;52:834-843. (Abrufdatum: 26.07.2022)
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Welches Gemüse hilft gegen Fettleber?
3 besonders gute Lebensmittel bei Fettleber –
- Kaffee : Regelmäßiger Konsum von koffeinhaltigem Filterkaffee hat einen protektiven Effekt auf die Entstehung von Entzündungen bei einer Fettleber. Studien konnten zeigen, dass etwa 2–3 Tassen Kaffee am Tag das Risiko senken. Genießen Sie den Filterkaffee am besten pur, so sparen Sie sich die Kalorien von Zucker sowie Milch und können das volle Aroma schmecken.
- Löwenzahn : Ob als Tee, Salat oder Kraut: Löwenzahn ist ein heimisches Superfood bei einer Fettlebererkrankung, denn er stimuliert die Verdauung sowie die Gallensaftproduktion. Ideal für eine Leberreinigung.
- Grünkohl : Das Chlorophyll aus dem heimischen Kohl unterstützt die Leber bei der Ausscheidung von Giftstoffen und Fetten. Die eingeschränkte Funktion durch die Erkrankung der Leber kann somit verbessert werden.
Gut zu wissen: Besonders Obst und Gemüse sollten auf den Tisch kommen. Beide liefern viele Vitamine und Mineralsstoffe und wirken so einer möglichen Mangelernährung entgegen. Das Gemüse sollte möglichst gegart oder gedämpft werden, damit es seine wertvollen Stoffe nicht verliert.
- Sehr empfehlenswert sind Karotten, alle Kohlsorten, Bohnen, Brokkoli, Rote Bete, Tomaten, Gurken, alle Pilze und Salatsorten, Zucchini und Spinat.
- Dazu kommen zuckerarme Obstsorten wie Grapefruit, Beeren, Papaya und Kiwis, auch Orangen, Äpfel, Bananen, Pfirsiche und Pflaumen sind empfehlenswert.
- Sehr gut geeigent sind außerdem eiweißreiche und fettarme Nahrungsmittel für die Ernährung bei Fettleber.
Hart gekochte oder in Speisen verkochte Eier, Joghurt, Magerquark und Käse, der über 30 Prozent Fett in der Trockenmasse nicht übersteigt, sind perfekte Eiweißlieferanten. Um Ihren Eiweißbedarf zu decken, eignen sich magerer Fisch, Tofu, Hülsenfrüchte sowie Eiweiß in allen Variationen und fettarme Milchprodukte ideal.
Welches Gemüse belastet die Leber?
Richtige Ernährung bei Lebererkrankungen – detaillierte Empfehlungen
Lebensmittelgruppe | empfehlenswert | nicht empfehlenswert |
---|---|---|
Brot und Backwaren | Brötchen, Zwieback, Knäckebrot, Mischbrot, Weizenvollkornbrot, einfaches Hefegebäck, Biskuitkuchen | frisches Brot, Creme- und Sahnetorten, Blätterteig, Fettgebackenes, fettes Hefegebäck |
Eier-Speisen | in Speisen verkochte Eier, lockeres Rührei, weiches Ei | Spiegelei oder Rührei mit Speck |
Fett(e) | Pflanzenmargarine und -öle, z.B. Diätmargarine, Sonnenblumenöl, Weizenkeimöl, Maiskeimöl, wenig Butter | Schmalz, überhitztes Fett |
Fisch | fettarme Sorten, z.B. Schellfisch, Rotbarsch, Seelachs, Scholle, Kabeljau | Hering, Karpfen, Aal, Makrele, Ölsardinen, paniertes Filet |
Fleisch und Fleischprodukte | mageres Fleisch, z.B. Kalb, Huhn, Rind, Schwein, magerer Schinken, Geflügelwurst | Speck, fettes Fleisch, paniertes oder scharf gebratenes Fleisch, fette Wurst |
Gemüse und Salat | Karotten, junger Kohlrabi, Brokkoli, Spargel, Fenchel, Spinat, Chicorée, Endivie, Feldsalat, Kopfsalat, rote Bete, Tomaten, Zucchini | Zwiebeln, Erbsen, Bohnen, Linsen, Weißkohl, Rotkohl, Wirsing |
Getreide und Getreideerzeugnisse | Reis, Haferflocken, Grieß, Nudeln, Hirse, Dinkelmehl, Getreidebreie (möglichst Vollkorn) | |
Kartoffeln | Pellkartoffeln, Püree, Klöße aus gekochten Kartoffeln | Pommes frites, Kartoffelsalat mit Mayonnaise, Kartoffelpuffer, Bratkartoffeln |
Milch und Milchprodukte | Milch (1,5% Fett), Buttermilch, fettarmer Joghurt und Kefir, Magerquark, Käse bis zu 30% Fett i.Tr., Kondensmilch (4,0% Fett) | sehr fetthaltige Käsesorten, stark gewürzte Käsesorten und -Zubereitungen |
Obst | reife Äpfel, Aprikosen, Bananen, Erdbeeren, Kiwi, reife Pfirsiche, Orangen, Mandarinen | unreifes Obst, Pflaumen, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Nüsse |
Süßwaren und Würzmittel | Zucker, Marmelade und Honig in kleinen Mengen; Kümmel, Anis, Zimt, Fenchel, frische Kräuter, Zitronensaft | Nougat, Marzipan, Pralinen; stark gewürzte, essigsaure und gesalzene Speisen, scharfer Senf, Chili, Knoblauch, Paprikapulver, Meerrettich |
Getränke | Mineralwasser, verdünnte Obst- und Gemüsesäfte, milde Tees | stark kohlensäurehaltige Getränke STOP! Alkohol ist verboten! |
Zur Behandlung von Begleit- und Folgeerkrankungen auf Grund gestörter Entgiftungsleistung der Leber mit den Symptomen der latenten und manifesten Hepatischen Enzephalopathie. : Richtige Ernährung bei Lebererkrankungen – detaillierte Empfehlungen
Was mag die Leber nicht?
Bevor du erfährst, was die Leber besonders gerne mag, kommt hier noch ein kurzer Überblick über Dinge, die der Leber nicht guttun: Alkohol, Nikotin und Medikamente. Zu wenig Ballaststoffe. Ungesundes Fett, Zucker und Eiweiß
Wie lange dauert es bis sich eine Fettleber erholt hat?
Fettleber: ein stilles Alarmsignal Fettleber: meist symptomlos, dennoch ein Alarmsignal Verdauungssystem Veröffentlicht am: 21.04.2021 6 Minuten Lesedauer Eine Fettleber-Erkrankung ist schmerzfrei, erhöht jedoch das Risiko für weitere Erkrankungen. Sie kann ein Indikator für eine ungesunde Lebensweise sein, die mit anderen Krankheiten in Zusammenhang steht. © iStock / ozgurdonmaz Eine gesunde Leber sollte kein oder nur wenig Fett enthalten. Muss die Leber aber mehr Fette speichern, als sie abgeben kann, entwickelt sich eine sogenannte Fettlebererkrankung. Wenn dann noch eine Entzündung der Leber hinzukommt, sprechen Mediziner von einer Steatohepatitis.
mild (weniger als ein Drittel der Leberzellen sind betroffen) mäßig (zwei Drittel der Leberzellen sind betroffen) schwer (mehr als zwei Drittel der Leberzellen sind betroffen)
Grundsätzlich wird zwischen einer alkoholischen Fettleber (AFL) und einer nicht-alkoholischen Fettleber (NAFL) unterschieden. In einer dritten Gruppe werden sogenannte sekundäre Steatosen zusammengefasst. Die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung ist die am weitesten verbreitete Lebererkrankung in den Industriestaaten: Circa 20 bis 30 Prozent der Bevölkerung haben eine nicht-alkoholische Fettleber. Die meisten davon sind Menschen über 60 Jahre, wobei Männer häufiger als Frauen betroffen sind. Aber auch Kinder und Jugendliche können bereits unter einer Fettleber leiden. Während bei der alkoholischen Fettleber übermäßiger Alkoholkonsum zur Erkrankung führt (Frauen > 10 g Alkohol/Tag, Männer > 20 g Alkohol/Tag), gibt es für die Entwicklung einer nicht-alkoholischen Fettleber zahlreiche genetische, epigenetische, ethnische, hormonelle und umweltbedingte Einflussfaktoren:
Adipositas Diabetes mellitus Typ 2 in Zusammenhang mit einem metabolischen Syndrom: Übergewicht in Kombination mit erhöhtem Blutzucker, erhöhten Blutfettwerten und Bluthochdruck
Sekundäre Ursachen für eine Fettleber sind zum Beispiel:
andere Krankheiten, wie Hepatitis C Folgen von Medikamenten- und Chemotherapien
Es gibt auch Fettleber-Erkrankungen, bei denen die Ursache unklar ist. Von einem metabolischen Syndrom spricht man bei:
stammbetonter Fettleibigkeit (Taillenumfang von ≥ 80 cm bei Frauen und ≥ 94 cm bei Männern)
und mindestens zwei der folgenden Faktoren:
erhöhte Blutfette (Triglyzeride > 150mg/dl ) erniedrigtes HDL-Cholesterin (w < 50 mg/dl, m < 40 mg/dl) erhöhter Blutdruck (> 130/85mmHg) erhöhter Nüchtern-Blutzucker > 100mg/dl)
Das metabolische Syndrom ist häufig auf eine ungesunde Lebensweise zurückzuführen, bei der eine unausgewogene Ernährung sowie Bewegungsmangel eine wichtige Rolle spielen. Besonders eng ist die Verbindung zwischen einer nicht-alkoholischen Fettleber und Typ-2-Diabetes.
So entwickeln übergewichtige Patienten rascher eine Fettleber zusammen mit einer Verschlechterung des Glukosestoffwechsels – wodurch sich wiederum das Diabetes-Risiko erhöht. Umgekehrt haben Menschen, die bereits an Typ-2-Diabetes erkrankt sind, durch die verminderte Insulinempfindlichkeit ein deutlich erhöhtes Risiko für eine Fettleber-Erkrankung.
Auch bei schlanken Menschen kann eine nicht-alkoholische Fettleber vorkommen. Hier spielen meist genetische Faktoren eine wesentliche Rolle. So haben Patienten häufig Familienangehörige, die ebenfalls an einer Fettleber erkrankt sind. Inzwischen haben Forscher einige Gene gefunden, die mit einem höheren Risiko für eine nicht-alkoholische Fettleber in Verbindung stehen. © iStock / Babayev Eine Fettleber, die weder auf Alkoholmissbrauch noch auf eine nicht-alkoholische Fettleberzurückzuführen ist, wird auch als sekundäre Fettleber bezeichnet. Häufig sind Medikamente eine Ursache. Zu den Medikamenten, die das Risiko für eine Fettleber erhöhen können, gehören unter anderem bestimmte Wirkstoffe gegen Krebs, Antiarrhythmika wie Amiodaron oder Kortikosteroide.
Menschen mit Fettleber haben überwiegend keine Symptome. Oft wird die Erkrankung deshalb nur zufällig entdeckt, etwa bei einer Ultraschall- oder einer Blutuntersuchung. So sind Fettlebererkrankungen eine häufige Ursache für einen erhöhten Transaminasespiegel. Transaminasen sind Enzyme, die unter anderem in der Leber vorkommen.
Trotzdem gibt es auch Erkrankte, bei denen der Transaminasewert nicht erhöht ist. Liegen Risikofaktoren wie ein metabolisches Syndrom vor, ist es deshalb empfehlenswert, gezielt die Gesundheit der Leber zu prüfen. Zudem kann es als Folge der Fettleber zu einer Entzündung des Organs kommen, was mit Schmerzen im rechten Oberbauch verbunden sein kann.
Anamnese bei Verdacht auf eine Fettleber Besteht der Verdacht auf eine Fettleber, wird der Arzt in einem ausführlichen Gespräch (Anamnese) zunächst nach eingenommenen Medikamenten, dem Alkoholkonsum, bekannten Vorerkrankungen und Erkrankungen in der Familie fragen. Körperliche Untersuchung inklusive Blutuntersuchung Bei der körperlichen Untersuchung wird der Arzt den Body-Mass-Index (BMI) bestimmen, den Bauchumfang sowie den Blutdruck messen. Schließlich werden wichtige Laborwerte erhoben, die eine Abgrenzung verschiedener Ursachen und Stadien der Fettlebererkrankung unterstützen. Dazu zählen:
Leberwerte (Gamma-GT, GOT, GPT) Blutbild Lipidstatus (Triglyzeride, Cholesterin, HDL-, LDL-Cholesterin) Nüchternblutzucker, HbA1c Untersuchungen auf Hepatitis B und C, Lebersyntheseparameter Eventuell weiterführende Diagnostik (autoimmune Lebererkrankungen, Zöliakie etc.)
Es ist auch möglich, den sogenannten Fatty-Liver-Index (FLI) zu bestimmen. Für den FLI werden der BMI, Taillenumfang, bestimmte Enzyme (Gamma-GT) und Blutfette (Triglyzeride) ermittelt. Diese Werte zeigen gemeinsam mit relativ großer Sicherheit an, ob die Leber verfettet ist. Bildgebende Verfahren für die Fettleber-Diagnose Das bildgebende Standardverfahren zum Nachweis einer Fettleber ist der Ultraschall. Eine Fettleber erscheint deutlich heller auf dem Bild, weil das Gewebe dichter ist. Unter Umständen kann auch eine Magnetresonanztomographie (MRT) sinnvoll sein, mit der sich verschiedene Stadien einer Fettleber besser erkennen lassen. Gewebeprobe für die Diagnose Um andere Lebererkrankungen auszuschließen, kann es nötig sein, eine Gewebeprobe aus der Leber zu entnehmen (Biopsie). Dies ist auch die Methode, um zuverlässig eine einfache Steatose von einer Steatohepatitis zu unterscheiden.
Die AOK bietet zahlreiche Angebote für Menschen, die auf Suchtmittel wie Alkohol oder Nikotin verzichten wollen. Auch wenn die Erkrankung selbst keine Symptome hervorruft, sollte sie dennoch behandelt werden. Zum einen können sich aus der Fettleber eine Leberentzündung, eine Leberfibrose oder Leberkrebs entwickeln.
Zum anderen erhöht das metabolische Syndrom als eine mögliche wichtige Ursache das Risiko für weitere schwerwiegende Erkrankungen, insbesondere für Herz-Kreislauf-Probleme. Das kann dazu führen, dass Lebensqualität und Lebenserwartung sinken. Derzeit gibt es noch keine zugelassenen Medikamente für die Behandlung der Fettleber.
Die einzige Therapie ist daher die Änderung des Lebensstils: Übergewicht abbauen, mehr Bewegung, auf Alkohol verzichten, nicht rauchen. Betroffene sollten ihre Ernährung kalorienreduziert und fettarm gestalten. Bei Diabetikern ist es wichtig, dass der Blutzuckerwert gut eingestellt ist, sie sich ausgewogen ernähren und regelmäßig bewegen. Es gibt zahlreiche Studien, die den Effekt bestimmter Medikamente auf Fettlebererkrankungen untersucht haben. Keines dieser Medikamente hat bisher einen ausreichenden Nutzen gezeigt. Da in den meisten industrialisierten Ländern die Zahl der Menschen mit Fettleber steigt, suchen Forscher weiter intensiv nach geeigneten Wirkstoffen.
Sie könnten in den nächsten Jahren eventuell die Lebensstilveränderungen bei der Therapie der Fettleber ergänzen. Eine Fettleber ohne Entzündung oder Fibrose kann sich meist wieder zurückbilden, sobald die Ursache des Schadens wegfällt. Die alkoholische Fettleber zum Beispiel kann durch Alkoholabstinenz therapiert werden.
Fettleber heilen: Was sind Symptome und wie kann Ernährung helfen? | Dr. Julia Fischer | ARD Gesund
Wie lange es dauert, bis sich die Fettleber zurückbildet, hängt davon ab, wie stark das Organ betroffen ist und ob tatsächlich alle schädigenden Ursachen beseitigt werden. Es ist möglich, dass sich das Organ schon nach drei bis vier Wochen vollständig erholt hat, teilweise dauert es auch mehrere Monate.
Wie kann man die Leber entfetten?
Brokkoli, Rettich, Radieschen – stärken die Leberfunktion. Bittere Salate und Löwenzahn – regen die Fettverbrennung an. Ingwer – wärmt von innen, stärkt das Immunsystem, entlastet die Leber. Zitrone – neutralisiert Säuren im Körper, aktiviert Enzyme und Verdauung.
Kann man eine Fettleber wieder heilen?
Fettleber mit gesunder Ernährung heilen Stand: 15.06.2021 11:07 Uhr Alkohol, Zucker und helles Brot lassen die Leber verfetten. Bis zu 80 Prozent aller stark Übergewichtigen und fast alle Diabetiker haben eine nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) – und die Zahl der Betroffenen nimmt zu.
Sind Kartoffeln gut für die Leber?
Leberfreundliche Nahrungsmittel – Dass Alkohol im Übermaß die Leber bis zur völligen Zerstörung schädigen kann, weiß jeder – darauf brauchen wir hier nicht näher einzugehen. Weniger bekannt ist, dass nicht nur Schadstoffe wie Schimmel die Leber stark belasten, sondern auch manche Konservierungsstoffe.
Ein Grund mehr, häufiger frische Lebensmittel zu genießen und seltener auf Konserven oder andere Fertiggerichte zurückzugreifen. Dabei ist es ratsam, möglichst wenig „leere » Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. So nennt man vor allem Stärke aus Weißmehl (Weißbrot, Kekse, Kuchen) und Zucker – auch Fruchtzucker.
Empfehlenswert sind dagegen Stärke aus Kartoffeln, Gemüse und Vollkornprodukte. Giftstoffe, die sonst in die Leber gelangen würden, werden durch Ballast- oder Faserstoffe im Darm gebunden. Zusätzlich beschleunigen diese die Passage der Nahrung durch den Verdauungstrakt – und damit den Abtransport von Schadstoffen.
- Sie sind also doppelt gut für die Leber.
- Ideale Ballaststofflieferanten sind vor allem Vollkornprodukte und Gemüse.
- Auch Salat, Hülsenfrüchte und Obst enthalten viel davon.
- Bei der leberfreundlichen Ernährung zählt aber nicht nur das „Was », sondern auch das „Wie ».
- Grundsätzlich ist es besser, öfter kleine Mahlzeiten einzunehmen als wenige Großportionen zu essen.
Gedünstete oder gedämpfte Speisen sind besser verdaulich als scharf angebratene. Über Ruhe beim Essen und gutes Kauen freut sich auch die Leber – besonders beim Genuss von Ballaststoffen. Wichtig ist nicht zuletzt, ausreichend zu trinken, damit die Fließfähigkeit des Blutes und eine gute Durchblutung der Leber und anderer Organe erhalten bleibt.
Welches Getränk hilft bei Fettleber?
Darmflora und Leberfunktion stärken – Einmal täglich 1 gehäufter TL Inulin wirkt positiv auf die Darmflora, beeinflusst schlechte Blutfette positiv und stärkt die Leberfunktion. Der präbiotische Nährstoff kommt auch natürlich reichlich vor – insbesondere in Schwarzwurzeln, Topinambur, Artischocken, Chicorée oder Pastinaken. 28 Min
Ist Kaffee gut für die Fettleber?
Kaffee senkt das Risiko einer Fettlebererkrankung – Untersuchungen zeigen jedoch, dass Menschen, die viel Kaffee trinken, ein geringeres Risiko haben, eine nichtalkoholische Fettlebererkrankung zu entwickeln. Kaffee scheint auch Menschen zu schützen, die bereits Leberprobleme haben.
Es gibt Hinweise darauf, dass Kaffee für Menschen mit Hepatitis C von Vorteil ist, einem Virus, das die Leber infiziert und zu Leberzirrhose und Leberkrebs führen kann. Bei Menschen, die bereits an einer nichtalkoholischen Fettlebererkrankung leiden, senkt regelmäßiger Kaffeekonsum die Wahrscheinlichkeit, eine Zirrhose zu entwickeln.
Und bei Menschen mit Zirrhose ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie an der Krankheit sterben, geringer, wenn sie mehr Kaffee trinken.
Ist Paprika gut für die Leber?
Bei einer Lebererkrankung wie einer Fettleber sollten Sie sich gesund und ausgewogen ernähren. Bei Übergewicht ist Abnehmen besonders wichtig – und mithilfe von frischen, leckeren Lebensmitteln sogar einfacher, als viele denken. Ein striktes Tabu gibt es allerdings: Alkohol.
Er belastet die Leber zusätzlich und hat darüber hinaus auch besonders viele Kalorien. Vielleicht nehmen Sie sich einmal einen Gang über den Wochenmarkt vor und lassen sich von frischen, vollwertigen Lebensmitteln auf neue Ideen für den Speiseplan bringen. Wenig Kohlenhydrate, regelmäßig Eiweiß Zu viele Kohlenhydrate sind einer der Gründe für eine Leberverfettung.
Deshalb sollten Sie Gebäck, Brot und Teigwaren aller Art nur selten zu sich nehmen. Die Deutsche Leberstiftung rät zu folgendem Verhältnis: 50 Prozent Kohlenhydrate zu 20 Prozent Eiweiß zu 30 Prozent Fett. Ideal ist es, wenn Sie Ihre Kohlenhydrate in Form von Vollkornbrot, Vollkornnudeln, Vollkornreis und Müsli ohne Zucker zu sich nehmen.
Eiweiße sind ein wichtiger Bestandteil einer lebergesunden Ernährung. Sie sind vor allem in Eiern, Nüssen, Hülsenfrüchten, Milchprodukten, Fisch und Geflügel enthalten. Hochwertige Fette und Öle Oliven-, Raps-, Walnuss-, Lein- oder Weizenkeimöl enthalten viele ungesättigte Fettsäuren und sind deshalb wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung.
Drei Esslöffel täglich sind erlaubt. Auch Butter können Sie bedenkenlos essen. Verzichten sollten Sie auf Schmalz, Palmfett, Sonnenblumen- und Distelöl. Dreimal täglich Gemüse Um Ihre Leber zu unterstützen, sollten Sie regelmäßig Gemüse zu sich nehmen – idealerweise dreimal am Tag.
Als lebergesunde Gemüse gelten Salatsorten aller Art, Paprika, Rote Bete, Möhren, Gurke, Kürbis, Tomate, Fenchel, Erbsen, Aubergine, Pastinake, Artischocken, Spinat und Zucchini. Aber auch Kohlarten, Radieschen, Spargel, Sauerkraut sowie Pilze dürfen auf den Teller. Ausnahmen sind Mais und Süßkartoffeln, weil sie viel Zucker enthalten.
Zuckerarmes Obst Auf süße Obstsorten wie Weintrauben, Mangos, Bananen, Kirschen und Birnen sollten Sie wegen des hohen Fruchtzuckergehalts verzichten. Greifen Sie lieber zu zuckerarmen Sorten wie Beeren, Nektarinen, Papayas, Orangen, Pflaumen, Pfirsiche, Wassermelonen oder Äpfel. Ballaststoffe und gesunde Getränke Ballaststoffe lassen den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen und unterstützen den Fettstoffwechsel der Leber. Sie sind vor allem in Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten enthalten. Für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sollten Sie täglich rund zwei Liter ungesüßte Getränke zu sich nehmen, vorzugsweise Wasser, Tee, Kräutertees oder Kaffee.
Nicht zu empfehlen sind zuckerhaltige Softdrinks, Kakao und Alkohol. Alkohol belastet die Leber und steigert das Risiko einer Fettleberentzündung. Er enthält zudem viel Kalorien und trägt zu Übergewicht bei. Drei Mahlzeiten, keine Snacks Ernährungsexperten raten zu drei Mahlzeiten und zum Verzicht auf Zwischenmahlzeiten, um der Leber Pausen zu gönnen.
Auch Fasten kann Ihre Leber entlasten. So dürfen Sie beim Intervallfasten zwei Mahlzeiten am Tag in einem Zeitfenster von acht Stunden zu sich nehmen, darauf folgt eine Pause von 16 Stunden. Beim sogenannten Kalorienfasten beschränken Sie an zwei Tagen in der Woche die tägliche Energiezufuhr auf 800 Kalorien.
- Alorienzufuhr anpassen, regelmäßig bewegen Generell ist bei einer Fettleber eine gemäßigte Kalorienzufuhr ratsam.
- Sie sollte so eingestellt sein, dass Sie ein normales Körpergewicht erreichen und halten können.
- Regelmäßige Bewegung ist hierfür ebenfalls wichtig.
- Dabei kommt es nicht auf die Leistung an, sondern auf die Konsequenz – darauf weist die Deutsche Leberhilfe hin.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt unterstützt Sie bei der Ausarbeitung eines individuellen Trainingsprogramms.
Ist Rote Bete gut für die Leber?
Rote Beete – ist eine Gemüse, dass eine hohe Menge an Antioxidantien enthält. In verschiedenen Studien wurde bereits nachgewiesen, dass Antioxidantien effektiv gegen eine Fettleber helfen können. Es zeigte sich, dass der Fettanteil durch Rote Beete verringert werden konnte, ohne dass Entzündungserscheinungen auftraten. : Die 5 besten Lebensmittel zur Entlastung und Reinigung der Leber
Ist Käse gut für die Leber?
Ist Käse schlecht für die Leber? – 3. Käse kann die Leber schwächen – Außerdem kann ein zu hoher Käsekonsum die Leberfunktion verlangsamen. Er schwächt vor allem den Abtransport von Giftstoffen, den die Leber dann nicht mehr ausreichend schafft. So kann Käse im schlimmsten Fall zu Krebserkrankungen führen.
Was macht die Zitrone mit der Leber?
Zitronenwasser fördert und verbessert die Verdauung Die Säuren der Zitrone unterstützen den Magen bei der Proteinverdauung und fördern die Gallenproduktion in der Leber, was wiederum die Fettverdauung optimiert und Verdauungsproblemen inklusive Verstopfung vorbeugt.
Was trinken Zum Leber entgiften?
Schritt 2: Nehmen Sie diese Kräuter in Ihre Ernährung auf –
Kurkuma: Kurkuma hat entzündungshemmende, antioxidative, krampflösende, krebshemmende und antibakterielle Eigenschaften. Es hilft bei Lebererkrankungen wie Gelbsucht, Hepatitis, Zirrhose und sogar Krebs. Es hilft auch bei der Ausscheidung von Giftstoffen aus dem Körper und ist gut für die Haut. Ashwagandha: Ashwagandha wird in der ayurvedischen Medizin seit vielen Jahren wegen seiner gesundheitlichen Vorteile verwendet. Es hilft bei der Beseitigung von Giftstoffen und Verunreinigungen aus der Leber und ist besonders hilfreich für Menschen, die unter Müdigkeit leiden. Kardamom: Kardamom hat viele gesundheitliche Vorteile, unter anderem schützt er die Leber vor Giftstoffen, Dieses Kraut ist auch sehr verdauungsfördernd, was es zu einer perfekten Ergänzung für jedes Rezept macht. Kurkumawurzel: Die Kurkumawurzel ist ein weiteres Kraut, das die Leber bei der Beseitigung von Giftstoffen und der Reinigung des Körpers unterstützen kann. Kurkumawurzel ist wirksamer als die getrocknete Version von Kurkuma. Heilige Basilikumblätter: Basilikumblätter haben viele medizinische Eigenschaften und sind gut für die Gesundheit Ihrer Leber, Es hilft auch bei der Verdauung und der Regulierung des Blutzuckerspiegels. Minze: Minzblätter sind ein erfrischendes Kraut, das reich an Antioxidantien und anderen gesundheitlichen Vorteilen ist. Es hilft bei der Verdauung und beruhigt den Magen.
Ist Banane gut für die Leber?
Fazit: – Da die westliche Ernährung meist relativ viel Zucker, einfache Kohlenhydrate und Fett enthält, ist es eigentlich nicht überraschend, dass in Deutschland rund jeder vierte über 40 von einer Fettleber betroffen ist. Um einer Leberverfettung vorzubeugen, ist es also ratsam stark verarbeitete Nahrungsmittel wie Süßigkeiten, Fast Food, Weißbrot, Wurstwaren und auch Alkohol möglichst zu reduzieren.
Von Menschen, die bereits unter einer verfetteten Leber leiden, sollten diese Lebensmittel sogar so gut es geht gemieden werden, um die Regeneration der Leber zu unterstützen, Außerdem ist es bei einer Fettleber ratsam, sich eiweißreich und kalorienarm zu ernähren, Sie werden merken, eine naturbelassene, nährstoffreiche und gesunde Ernährung kommt nicht nur der Leber, sondern dem Wohlbefinden im Allgemeinen zugute.
Die Leber ist ein wichtiger Teil der Verdauung. Auf unserer Themenseite Verdauung haben wir hilfreiche Tipps und informative Ratgeber rund um einen gesunden Magen-Darm-Trakt für Sie. Und wenn Sie sich gesünder ernähren oder abnehmen möchten, schauen Sie auf unserer Diäten-Themenseite vorbei.
- Quellen: Hashemian, Maryam et al.: Red Meat Consumption and Risk of Nonalcoholic Fatty Liver Disease in a Population With Low Meat Consumption: The Golestan Cohort Study, 2021, abgerufen am 01.12.2021 Peng, H.
- Et al.: Association of meat consumption with NAFLD risk and liver-related biochemical indexes in older Chinese: a cross-sectional study.2021, abgerufen am 01.12.2021 Zhou, Long et al.: Association between dietary sodium intake and non-alcoholic fatty liver disease in the US population, 2021, abgerufen am 01.12.2021 Außerdem: Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.
(AWMF) e.V., Deutsche Leberstiftung, Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FETeV), healthline.com, medicalnewstoday.com Die neuesten Videos von BILD der FRAU Die neuesten Videos von BILD der FRAU Beschreibung anzeigen
Was kann die Leber kaputt machen?
Die Leber ist ein Organ mit vielen Aufgaben. Arbeitet sie nicht mehr richtig, kann dies schwerwiegende Folgen für den gesamten Körper haben. In dieser Information erfahren Sie mehr über die Aufgaben der Leber, die Bedeutung der « Leberwerte » und die häufigsten Lebererkrankungen.
- Sie erhalten Hinweise, was Sie selbst für eine gesunde Leber tun können.
- Leber-Erkrankungen Veränderte Leberwerte im Blut können auf Erkrankungen der Leber wie Fettleber, Fettleber-Entzündung, Virus-Infektion oder Leber-Zirrhose hindeuten.
- Die Leber kann sich von Schäden gut erholen, wenn die Ursache rechtzeitig behoben wird.
Ursachen Häufige Ursachen für Leber-Erkrankungen sind: Alkohol, Überernährung und Fettleibigkeit, Diabetes mellitus, Bewegungsmangel, Medikamente und Hepatitis-Viren. Vorbeugung und Behandlung Eine gesunde Lebensweise kann Leberschäden vorbeugen und bei Leber-Erkrankungen helfen.
Welches Obst ist nicht gut für die Leber?
Fettleber heilen: Zuckerreiche Obstsorten sind nur eingeschränkt empfehlenswert – Neben den genannten Früchten zählt auch weiteres Obst wie etwa Aprikosen, Erdbeeren, Kiwi, Crapefruit, Himbeeren, Johannisbeeren oder Sauerkirschen zu den zuckerarmen Sorten.
- In beispielsweise Weintrauben, Ananas, Banane, Mango oder Kirschen steckt hingegen viel Zucker, weshalb sie nur eingeschränkt bei einer Fettleber zu empfehlen sind.
- Gezuckerte Obstkonserven, gezuckerte Trockenfrüchte, kandierte Früchte oder Obstmus eignen sich überhaupt nicht, wenn es um die Gesundheit der Leber geht.
Entlastet wird die Leber außerdem durch eine Ernährungsweise, die den Insulin – und Blutzuckerspiegel niedrig hält. Die sogenannte Logi-Methode ist besonders empfehlenswert, damit sich die Leber regenieren kann, Dafür sollte man auf Kohlenhydrate wie Gebäck, Brot, Teigwaren aller Art, Reis verzichten oder sie nur in Maßen essen.
Welche Lebensmittel sind nicht gut für die Leber?
Tipps bei Leberproblemen: –
Trinken Sie keinen Alkohol! Versuchen Sie sich abwechslungsreich und ausgewogen zu ernähren. Auf diese Weise führen Sie Ihrem Körper alle notwendigen Nährstoffe zu. Meiden Sie einseitige Ernährungsformen. Verwenden Sie frische Zutaten und verzichten Sie möglichst auf Fertigprodukte. Essen Sie mehrere, kleine Mahlzeiten verteilt über den Tag. So ist Ihr Körper kontinuierlich mit Nährstoffen versorgt und Sie vermeiden eine Überlastung der Leber durch große Nahrungsmengen. Meiden Sie Nahrungsmittel, die Unverträglichkeitsreaktionen auslösen. Das können unter anderem sehr fette Speisen, blähende Lebensmittel und unreifes Obst sein. Wer was verträgt ist individuell verschieden. Achten Sie daher darauf, was Ihnen bekommt. Wählen Sie schonende Zubereitungsformen wie dünsten, garen und braten in beschichten Pfannen.
Welche Lebensmittel sind zur Gesunderhaltung der Leber bzw. bei Lebererkrankungen empfehlenswert, welche weniger?
LEBENSMITTELGRUPPE | EMPFEHLENSWERTE LEBENSMITTEL | UNGÜNSTIGE LEBENSMITTEL |
---|---|---|
Obst und Gemüse | Endivie, Feldsalat, Kopfsalat, rote Rübe, Tomaten, Zucchini, Karotten, junger Kohlrabi, Brokkoli, Spargel, Fenchel, Spinat, Chicorée | Zwiebeln, Erbsen, Bohnen, Linsen, Weißkohl, Rotkohl, Wirsing,saure Obstsorten, z.B. Grapefruit, sehr unreifes oder überreifes Obst |
Brot, Gebäck und Kartoffeln | Korngebäck und Semmeln, Zwieback, Knäckebrot, Mischbrot, Weizenvollkornbrot, Mehlspeisen aus Germteig, Biskuitkuchen, gekochte Kartoffeln | Blätterteig, in Fett Gebackenes, frisches Brot, Obers- und Cremetorten, in Fett Frittiertes wie z.B. Pommes frites und Bratkartoffeln |
Fleisch, Wurst und Eier | Huhn, Pute, mageres Schweine- und Rindfleisch, Wild, magerer Schinken, weiches Ei, Rührei | Paniertes Fleisch, Speck, Sülze und Pasteten, Blut- und Leberwurst, Gans, Rührei mit Speck, Spiegelei |
Fisch | Fettarme Fischsorten wie Kabeljau, Seelachs und Scholle | Panierter Fisch, Hering, Karpfen, Aal, Makrele, Ölsardinen |
Milch und Milchprodukte | Fettarme frische Milch, Buttermilch, Joghurt, Topfen und Frischkäse, junge milde Käsesorten | Sehr fetthaltige Käsesorten, Rohmilchkäse, Schmelzkäse, fertige Milchgetränke |
Fette | Sonnenblumenöl, Weizenkeimöl, Maiskeimöl, wenig Butter | Überhitztes Fett und Schmalz |
Süßwaren | Marmelade und Honig in kleinen Mengen | Nougat, Marzipan, Pralinen |
Getränke | Mineralwasser ohne Kohlensäure, Leitungswasser, verdünnte Obst- und Gemüsesäfte, milde Tees | Alkohol, stark kohlensäurehaltige Getränke |
Gewürze | Frische Kräuter, Kümmel, Anis, Zimt, Fenchel, Zitronensaft | Scharfer Senf, zuviel Salz, Chili, Knoblauch, Paprikapulver, Meerrettich |
Die genannten Empfehlungen helfen dabei, die Leber gesund zu halten und den Verlauf von leichten Formen von Lebererkrankungen positiv zu beeinflussen. Was gilt es bei häufigen Lebererkrankungen zusätzlich zu beachten? Der normale Fettanteil der Leber liegt bei etwa 5 %.
Von einer Fettleber ist dann die Rede, wenn die Leberzellen zu 50 % verfettet sind. Es gibt unterschiedliche Formen der Fettleber. Nahezu alle sind auf Fehlernährung zurückzuführen. Man unterscheidet zwischen der nicht-alkoholischen Fettleber, die durch Überernährung entsteht und der alkoholischen Fettleber, die das Resultat von zu viel Alkohol ist.
Zusätzlich gibt es auch noch die sogenannte Stoffwechselleber – eine Fettleber, die beispielsweise bei Diabetikern auftritt. Wer eine Fettleber hat, sollte Folgendes beachten:
Gewichtsreduktion anstreben : Liegt die Ursache für die Fettleber in einer Überernährung, sollte eine Gewichtsreduktion angestrebt werden. Meiden Sie Nahrungsmittel, die reich an Fructose und Stärke sind. Das sind vor allem industriell verarbeitete Produkte mit Zuckerzusatz wie Süßwaren, Limonaden und Fruchtjoghurts bzw. Weißmehlprodukte. Geben Sie Nahrungsmitteln wie Gemüse, zuckerarmen Obstsorten, Fisch, magerem Fleisch den Vorzug. Sie tragen im Allgemeinen zur negativen Energiebilanz bei und helfen beim Abnehmen. Striktes Alkoholverbot : Ist übermäßiger Alkoholkonsum der Grund für die Fettleber, sollte mindestens für die Dauer der Therapie auf Alkohol verzichtet werden. Auch im Anschluss daran empfiehlt sich ein eher moderater Konsum. Bei Einhaltung des Alkoholverbots bildet sich die Fettleber meistens innerhalb einiger Wochen bis Monate zurück. Regulierung des Blutzuckers : Ist der Blutzucker erhöht, verändert sich der Stoffwechsel. Unter anderem werden vermehrt freie Fettsäuren im Blut freigesetzt, welche die Verfettung der Leberzellen fördern. Speziell für Diabetiker ist es daher wichtig, auf normale Blutzuckerwerte zu achten.
Bei einer Virushepatitis handelt es sich um eine durch Viren hervorgerufene Leberentzündung. Aus einer akuten Hepatitis kann im Fall der Hepatitis B, Hepatitis C oder Hepatitis D eine chronische Verlaufsform entstehen, die in eine Leberzirrhose übergehen kann. Bei der Ernährung auf Folgendes achten:
Berücksichtigung von Lebensmittelunverträglichkeiten : Manche Hepatitis-Betroffene entwickeln Unverträglichkeiten gegen bestimmte Speisen. Diese Reaktionen sind jedoch individuell verschieden, weshalb keine Pauschalempfehlungen gegeben werden können. Meiden Sie Lebensmittel, die Sie nicht gut vertragen. Appetitlosigkeit – was tun? Die bei Hepatitis zur Therapie eingesetzten Medikamente gehen häufig mit Appetitverlust und Gewichtsabnahme einher. Um den Gewichtsverlust zu kompensieren, empfiehlt es sich, die Speisen besonders dekorativ anzurichten und milde Gewürze zu verwenden, die den Appetit anregen.
Bei der Leberzirrhose handelt es sich um eine nicht mehr rückbildungsfähige Zerstörung der Leber. Diese geht mit einer Dezimierung von stoffwechselaktiven Leberzellen einher. Häufige Ursachen sind jahrelang andauernde, nicht ausgeheilte Lebererkrankungen.
Unterschieden wird zwischen der kompensierten Form, bei der die Leber ihre Aufgaben noch erfüllen kann. Bei dieser Erkrankungsform müssen keine diätischen Maßnahmen ergriffen werden. Achten Sie auf eine gesunde, vollwertige Ernährung und verzichten Sie auf Alkohol. Bei der dekompensierten Form treten starke funktionale Einschränkungen der Leber auf, die häufig Komplikationen wie zum Beispiel Mangelernährung, Infektionen, Ödeme und Blutungen verursachen.
Bei der Ernährung ist wichtig:
Striktes Alkoholverbot : Bei Leberzirrhose ist Alkohol absolut tabu. Denken Sie an versteckten Alkohol, der beispielsweise in Süßigkeiten und Milchmischgetränken enthalten ist. Mangelernährung – was tun? Mangelernährung ist eine häufige Komplikation bei chronischen Lebererkrankungen. Über 50 % aller Betroffenen leiden darunter. Ungünstig, zumal ein mangelernährter Körper anfälliger für weitere Erkrankungen ist. Achten Sie daher auf eine ausreichende Energie- und Nährstoffzufuhr. Sie können Speisen mit Obers, Butter und hochwertigen Pflanzenölen anreichern und häufig auf Nüsse zurückgreifen. Spezielle Produkte zur Energieanreicherung können nach Absprache mit dem Arzt ebenfalls dargereicht werden. Auf die Eiweißversorgung achten : Wichtig ist die ausreichende Zufuhr von Eiweiß. Als Richtwert gilt: nehmen Sie pro Körpergewicht 1,2-1,5 g pro kg Körpergewicht täglich zu sich. Hochwertiges Eiweiß steckt neben Fleisch, Fisch und Milchprodukten auch in Hülsenfrüchten, Soja und Nüssen.
Bei Leberzirrhose kommt es häufig zu einer Ansammlung von Wasser im Bauchraum. Schränken Sie in diesem Fall Ihren Salzkonsum ein. Meiden Sie insbesondere Speisen mit hohem Kochsalzgehalt wie Fertiggerichte, Fertigsuppen und -saucen, Gemüsekonserven und Knabbergebäck.
Was essen um Leberwerte zu senken?
Was tut der Leber gut – und was nicht? –
leberfreundlich: | lieber nicht so oft: | |
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Fleischprodukte | Huhn, Pute, Rind, mageres Schweinefleisch, magerer Schinken, | Speck, Bratwurst, Gans, Blut- und Leberwurst |
Fisch | Wild Seelachs, Rotbarsch, Kabeljau | Aal, Makrele, Ölsardinen |
Obst und Gemüse | Aprikosen, Bananen, Brokkoli, Erdbeeren, Karotten, Kartoffeln, Mandarinen, Orangen, Spargel, Spinat, Tomaten, Zucchini | Erbsen, Bohnen, Linsen, Kohl, Zwiebeln |
Getreideprodukte | Grau- und Schwarzbrot, Haferflocken, Reis, Nudeln, Gries, Zwieback | Weißbrot, frisches Brot |
Milchprodukte | Buttermilch, fettarme Frischmilch, Frischkäse, Joghurt, Magerquark | Rohmilchkäse, sehr fetter Käse, Schmelzkäse, H-Milch, milchhaltige Fertiggetränke |